Krippenbauer stellen Werke aus

Lustenau. Rund 85 Weihnachts-Krippen waren am Wochenende im Reichshofsaal zu bewundern. Schon im August begannen die Arbeiten an den Krippen, an 13 Abenden à 3-4 Stunden lang ging es ans Werk, es entstanden fantasievolle Bauten, die demnächst die Weihnachtsdekoration in den Häusern der „Bauherren“ vervollständigen werden. Kurt Hofer, Obmann des Krippenbau-Vereins: „Es fanden fünf Kurse mit insgesamt 70 Teilnehmern statt. Die Kinderkurse hielten wir schon im Frühjahr ab.“

Zwei besondere Krippen

Alle aktiven Ortsvereine des Vorarlberger Landeskrippenverbands beteiligten sich am Projekt „Krippe fürs Museum“. Das Besondere daran: alle Figuren wurden von heimischen Schnitzern gefertigt, für die Lustenauer Krippe schnitzte Christine Beer aus Egg die Figuren. Die Krippenbauer der Marktgemeinde haben auch ein ganz besonderes Exemplar gebaut, das nun ihr Vereinsheim in der Weihnachtszeit schmücken wird.

Fantasievolle Bauten

Massiv auf Stein gebaut thront Patrick Röhrls Bauwerk. Zu Recht ist der Krippenbauer stolz auf sein Werk, raffinierte Extras zieren die Krippe. So kann Patrick den Wasserlauf und das Licht mit einem Klick auf seinem Handy betätigen. Die Besucher schlenderten durch den Saal und bewunderten alpenländische und orientalische Krippen. Figuren in einer Glaslaterne drapiert, die Schnitzarbeiten bis ins kleinste Detail genau ausgeführt. Holzgedeckte Häuser, ausgestattet mit ausgetüftelten Lichtanlagen, Palmengesäumte Vorplätze und ausgefallende Einrichtungsideen ließen erkennen, wie viel Arbeit und Fleiß und Fantasie die Krippenbauer in ihre Werke gesteckt hatten.