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Kriminalstatistik Wien: 148.485 Anzeigen bis September

Kriminalstatistik zeigt weniger Delikte in Wien
Kriminalstatistik zeigt weniger Delikte in Wien ©Bilderbox/Symbolbild
Am Mittwoch ist die Kriminalstatistik für Wien veröffentlicht worden. Auf den ersten Blick schneidet die Bundeshauptstadt nicht besonders positiv ab. In den ersten drei Quartalen wurde 148.485 Anzeigen gezählt - für Wiener klingt das viel, für die Polizei ist das Ergebnis ein Erfolg.
Kriminalstatistik Wien: Jänner bis März 2011
Kriminalstatistik 2010 zeigt starke Rückgänge

Die Kriminalstatistik für Wien weist für die ersten drei Quartalen 2011 insgesamt 148.485 Anzeigen aus, was im Vergleich zu den ersten neun Monaten des vergangenen Jahres einem Rückgang von fast 3,5 Prozent entspricht. Die Aufklärungsquote ist im selben Zeitraum um knapp 4,3 Prozentpunkte auf 34,7 Prozent gestiegen und damit die höchste seit dem Jahr 2000.Wien. Einen deutlichen Rückgang gab es bei Einbruchsdiebstählen, und zwar von 34.438 auf 29.630. Die Zahl der Wohnungseinbrüche – 5.698 – blieb praktisch gleich, die Anzahl der Einbrüche in bewohnte Einfamilienhäuser sank um 2,3 Prozent auf 888. Ein Minus weist die Statistik auch bei Pkw- bzw. Kombi-Diebstählen auf: 1.267 Fälle gab es von Jänner bis September, um 3,1 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum 2010. 518 gestohlene Motorräder entsprechen einem Rückgang von 23 Prozent.

Kriminalstatistik zeigt positive Entwicklung

Diese positive Entwicklung in der Kriminalstatistik wird von der Bundespolizeidirektion Wien auf eine Verstärkung der Streifentätigkeit, Schwerpunktaktionen und Präventionsmaßnahmen zurückgeführt. Anfang Oktober sei wieder eine Initiative zur Bekämpfung der Eigentumskriminalität, insbesondere der Dämmerungseinbrüche, gestartet worden, hieß es in einer Aussendung.

Statistik zeigt Rückgang von Banküberfällen

Zurückgegangen ist auch die Zahl der Banküberfälle, und zwar von 31 auf 29, von denen mit Stand 30. September elf geklärt waren. Noch nicht berücksichtigt ist in dieser Statistik die Klärung von zwei Überfällen aus den ersten drei Quartalen, die offenbar auf das Konto eines – erst in dieser Woche gefassten – mutmaßlichen Fünffach-Bankräubers gehen. Einen weiteren Überfall hatte der Verdächtige bereits im Jahr 2010 verübt, zweimal schlug er auch im Oktober 2011 zu. Die Gesamtzahl der heuer geklärten Überfälle auf Banken übersteigt übrigens bereits die 40er-Marke – denn auch die Täter von 25 “alten” Coups wurden bis Ende September ausgeforscht.

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