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Kriminalfall bei der Bregenzer Sparkasse

Kunden kommen nicht zu Schaden
Kunden kommen nicht zu Schaden ©gübi
Ein langjähriger Mitarbeiter hat unrechtmäßig rund eine halbe Million Euro von Konten ausländischer Kunden abgehoben - die Bank hat ihn im Sommer fristlos entlassen und Strafanzeige erstattet - die Kunden kommen nicht zu Schaden.

Von Günther Bitschnau (WPA)

Kriminalfall in der Vorarlberger Bankenszene: Bei der Sparkasse Bregenz Bank AG soll nach wpa-Informationen aus Bankenkreisen ein langjähriger Mitarbeiter unrechtmäßig Geld von Kundenkonten abgezweigt haben.

Vorstandsdirektor Gerhard Lutz erklärte auf wpa-Anfrage, dass die Sparkasse Bregenz im Juli 2019 von einem Kunden darauf hingewiesen worden sei, dass es nicht nachvollziehbare Abhebungen von seinem Konto gegeben habe. Sofort eingeleitete interne Kontrollen hätten dann ergeben, dass ein langjähriger Mitarbeiter über mehrere Jahre hinweg wiederholt und illegal Geldbeträge von Konten ausländischer Kunden abgehoben habe, so Lutz.

Einige wenige ausländische Kunden betroffen - rund 500.000 Euro wurden abgehoben

"Von den Vorgängen betroffen sind ausschließlich einige wenige ausländische Kunden, auf deren Konten es in der Vergangenheit nur sehr wenig Bewegung gab", so Lutz. In Summe habe der Mitarbeiter rund eine halbe Million Euro abgehoben. "Wir haben diesen Mitarbeiter fristlos entlassen und eine Strafanzeige erstattet. Derzeit ermittelt die Staatsanwaltschaft", so Lutz.

Kein Schaden für die Kunden

Der Vorstandsdirektor der Sparkasse Bregenz betont, dass die wenigen betroffenen Kunden zu keinerlei Schaden kommen werden. Denn einerseits sei ein Teil der abgehobenen Summe durch eine Versicherung gedeckt. Den anderen Teil übernehme die Sparkasse Bregenz selbst.

(Quelle: Wirtschaftspresseagentur)

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