Krems gewinnt dramatisches erstes Finalspiel in Hard

Während sich die Roten Teufel gegen Linz in zwei Spielen durchsetzen konnten, benötigten die Niederösterreicher gegen die Fivers drei Partien. Vor allem das entscheidende dritte Spiel war an Dramatik nicht zu überbieten, erst im Siebenmeterschießen fiel die Entscheidung zu Gunsten der Wachauer.

Duell auf Augenhöhe

Den besseren Start ins erste Finalspiel hatten die Kremser, in weiterer Folge gestaltete sich die Partie aber wie erwartet hochspannend. Zumeist legte das Team aus der Wachau in den ersten 30 Minuten vor, Hard fand allerdings immer fast postwendend die passende Antwort. Schließlich ging die Jonsson-Sieben mit einer 16:15-Führung in die Halbzeitpause.

Auch in Halbzeit zwei wogte das Spielgeschehen hin und her, die Führung wechselte mehrmals. Etwas mehr als 46 Minuten waren absolviert, da konnten sich die Kremser erstmals eine Führung von drei Treffern erarbeiten (25:22), die Hausherren fighteten sich allerdings zurück und mit einem Spielstand von 27:27 nach 60 Minuten wurde eine Verlängerung notwendig.

Hrastnik mit der Entscheidung

Auch in diesen zusätzlichen zehn Minuten war die Partie an Spannung kaum zu überbieten. Beim Stand von 30:30 bekamen die Niederösterreicher einen Siebenmeter zugesprochen, diesen verwertete Hrastnik zum entscheidenden 31:30.

Damit sicherten sich die Kremser in der Best-of-Three Serie die 1:0-Führung, das zweite Duell findet kommenden Samstag in der Wachau statt. Der Titelverteidiger aus Hard muss dort siegen, um ein entscheidendes drittes Spiel in der eigenen Halle zu erzwingen.