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Kratzen, beißen - und Tore

Der Cashpoint SCR Altach ist heute gegen die Austria in Wien krasser Außenseiter. Starstürmer Ailton spielt möglicherweise von Beginn an.

Schon ein Sieg kann im Fußball vieles verändern, Stimmung, Perspektive – und mit einem “Dreier” in Wien gegen die Austria könnte Altach heute die “rote Laterne” los werden. Rein statistisch gesehen spricht allerdings nicht sehr viel für die Vorarlberger. Nicht einmal ein Tor (0,77) pro Spiel geschossen, dafür im Schnitt 2,8 erhalten. Das verdeutlicht die Problemzonen der Mannschaft in dieser Saison. Neben Disziplin, wie von Trainer Urs Schönenberger gepredigt, hilft da vor allem kratzen, beißen – und vorne ein Torjäger, möglicherweise Ailton. Seine Unberechenbarkeit macht den Brasilianer, der körperlich sichtlich noch Defizite hat, für die Gegner gefährlich. “Unterschätzen dürfen wir ihn nicht, das wäre gefährlich”, warnt Austria-Coach Karl Daxbacher seine Spieler vor dem ehemaligen Torschützenkönig der deutschen Bundesliga. Zumal Ailton nur ein Ziel verfolgt: Tore schießen, denn nur dann ist “Kugelblitz” glücklich.

Ailton von Beginn an?

Möglicherweise ist Ailton schon vor Spielbeginn glücklich, wenn sein Name erstmals in Altachs Startelf auf dem Spielbogen aufscheint. Zumindet in den Überlegungen im Hinblick auf die Partie hat sich Schönenberger schon mit diesem Gedanken vertraut gemacht. Der Schweizer weiß selbst, dass es unbedingt Tore bedarf, will man in Wien gegen die “Veilchen” bestehen. Dass noch kein aktueller Altach-Spieler in den bisher neun Duellen gegen die Austria getroffen hat, stört ihn nicht. “Alles, was wir brauchen, ist ein Erfolgserlebnis”, so Schönenberger. Deshalb heißt es heute: Kratzen, beißen und Tore schießen.

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