Im vergangenen Jahr sorgte das Team des Krankenpflegevereins Bludenz für Pflege und Betreuung von insgesamt 376 Personen aus Bludenz, Lorüns und Stallehr. Zwölf Pflegekräfte sind für die ambulante Pflege im Einsatz, eine weitere Pflegekraft ist für die gerontopsychiatrische Pflege zuständig. Beim Mobilen Hilfsdienst (MOHI) betreuten im Vorjahr insgesamt 117 Beschäftigte 271 Frauen und Männer. “Viele Spitalstage konnten auf diese Weise vermieden werden“, erklärte Obmann Hans Mayr bei der sehr gut besuchten Generalversammlung, die unlängst im Sozialzentrum Senecura stattfand. Der Verein ist aber nicht nur in der Pflege aktiv; so wurden im Rahmen der Aktion „Unabhängig im Alter“ Menschen, die das 75. Lebensjahr erreicht haben, auf ihren Wunsch hin besucht und eine kostenlose Beratung zur Förderung und Erhaltung der Gesundheit angeboten. Aber auch die Sturzprävention des MOHI habe sich sehr erfolgreich bewährt.
Emotionale Verabschiedung
Die Verabschiedung der langjährigen Pflegeleiterin Sonja Neyer gestaltete sich sehr berührend. Aber auch Elisabeth Falch, langjährige Leiterin des Mobilen Hilfsdienstes, wurde offiziell verabschiedet. Sie wünschte ihrer Nachfolgerin Simona Marinier viele glückliche Momente bei ihrer Arbeit. Ingeborg Kössler übergab ihre Funktion als Schriftführerin nunmehr an Heinz Tinkhauser. Bgm. Mandi Katzenmayer betonte die gute und enge Zusammenarbeit der Stadt Bludenz mit dem Krankenpflegeverein. Bei der Wahl des Vorstands wurde Hans Mayr einstimmig wiedergewählt und auch die Vorschläge für die Vorstandsmitglieder bestätigt.
Modelle in Diskussion
Wolfgang Rothmund als Landesobmann der Krankenpflegevereine erwähnte, dass viele Modelle für die ambulante Pflege in Diskussion seien. „Das Bewusstsein für die Bedeutung der Pflege muss geschärft werden. 80 Prozent der Menschen werden zu Hause gepflegt.” Kitty Hertnagel, Obfrau der ARGE Mobiler Hilfsdienste, fügte dem hinzu: „Mit unseren Diensten bleibt die Wertschöpfung vor Ort. Die Arbeit in der Pflege bildet aber auch einen ideellen Wert, denn bei uns steht der Mensch im Mittelpunkt.” Der Naturheilpraktiker Anton Hartinger betonte in seinem Referat, dass der Mensch im Grunde sehr einfach gestrickt sei. Es gelte, immer die Ursachen einer Erkrankung zu finden und den Menschen in seiner Ganzheit zu sehen. Schließlich appellierte er noch an die Besucher, mündige Patienten zu sein und die Pharmaindustrie kritisch zu hinterfragen.
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