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Krankenhaus voller Stoffpatienten

Ceylan und Lukas untersuchten den kranken Teddybären.
Ceylan und Lukas untersuchten den kranken Teddybären. ©Bianca Nekrepp
Teddykrankenhaus in Feldkirch öffnete zum vierten Mal seine Tore.
Teddykrankenhaus in Feldkirch

FELDKIRCH Im LKH Feldkirch wurden vergangene Woche jede Menge Teddybären und Stoffhasen gewogen, geröngt und operiert. Gemeinsam mit Schülern der Krankenpflegeschule und Medizinstudenten konnten die rund 1150 Kinder spielerisch Einblicke in den Medizinischen Alltag erhaschen und ihre Ängste gegenüber Krankenhäusern ablegen. Nach der Patientenanmeldung nahmen die Kinder im Wartezimmer Platz um zu malen und sich an die Krankenhausumgebung zu gewöhnen. Nach kurzer Zeit wurden die Kinder von einem Teddyarzt abgeholt und in den Behandlungssaal geführt. Dort wurde als Erstes der Stoffpatient gewogen, gemessen und erstversorgt. Daten wie Name und Verletzung notierte sich der Teddyarzt auf einer Karteikarte. Bei der Untersuchung kamen die medizinischen Instrumente wie Stethoskop, Otoskop und Reflexhammer zum Einsatz. Nach der Anamnese ging es zum Röntgen, Ultraschall und zu der OP-Station. Mit Pflaster und Tupfer ausgestattet, erklärten die Ärzte den Kindern was genau passiert und wie das Stofftier geheilt werden kann: mit ganz vielen Kuscheleinheiten und einem Schluck Zaubersaft (Orangen- und Apfelsaft) der in der „Apotheke“ abgeholt werden konnte.

 

„Das Ziel dieser Simulation ist die Reduktion von Ängsten der Kinder vor Ärzten und Spitälern, durch Wissenserwerb und spielerische Darstellung des Krankenhausalltags“, erklärt Prim. Univ. Prof. Dr. Burkhard Simma, Leiter der Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde im Krankenhaus Feldkirch.

 

Riesenbär und Zahndrache

Als besonderes Highlight stellte sich dieses Jahr wieder der Rettungswagen vor dem LKH Feldkirch heraus. Gemeinsam mit den Sanitätern konnte das Fahrzeug sowie die großen Rucksäcke der Ersthelfer erkundet werden. Zudem spazierte ein Bär in Lebensgröße regelmäßig durch die Kindergruppen und sorgte für große Augen. Als der kuschelige Bär dann aber inmitten der Kinder einen Notfall vortäuschte, halfen die kleinen Lebensretter den Bären wiederzubeleben. Natürlich wieder wohlauf umarmte dieser seine kleinen Retter und schenkte den Kindern ein Riesenlächeln. Neu dieses Jahr war die Untersuchung bei der Zahnstation. Mit einem Zahnputzdrachen wurde den Kindern gezeigt, wie die Beisserchen richtig gepflegt werden müssen. BIN

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