Krampusse bevölkerten Klösterle

Doch dann steigt ein dicker Rauch auf, schaurige Gestalten kommen aus dem Dunkel und vertreiben das Paar. Der Klostner Krampuslauf begann mit dem Einzug des Nikolaus in Begleitung der Engel und dem Auftritt der Klostner Krampusse. Mit ihrem Markenzeichen – der brennenden Hörner – und den furchteinflößenden Masken sorgten sie schon am Beginn des Krampuslaufes für ängstliche Gesichter im Zuschauerraum. Hunderte Besucher säumten die Straße und das Dorfzentrum und verfolgten den Krampuslauf. Elf Gruppen aus dem Klostertal, Montafon und Tirol präsentierten ihre zum Großteil handgeschnitzten Masken und zotteligen Gewänder. Ein Rütteln an den Absperrgittern und Brüllen ließen manche Zuschauer – groß oder klein – erschrocken zurückweichen.

Schauriges Spektakel

Mit Feuer, Lichteffekten und Rauchbomben wurde der Klostner Krampuslauf wieder zu einem schaurigen Spektakel. Mit dem Schlussauftritt der heimischen Krampusse, die vor sieben Jahren durch eine junge Gruppe aus der Taufe gehoben wurden, beendete Obfrau Christiane Kölli, Moderator Charly Kessler und ihr Team den diesjährigen Krampuslauf. Nach Zweikämpfen der großen, sowie auch der kleinen Krampusse aus Klösterle wurden sie durch den herabschwebenden Engel besänftigt und das schaurige Spektakel bis zum nächsten Jahr beendet. Mit einem großen Applaus bedankten sich die Zuschauer bei den auftretenden Gruppen, die sich zum Schluss mit ihren Glocken und Schellen lautstark bedankten. Krampusse und Zuschauer feierten im Anschluss an das Spektakel bei den Bewirtungsständen einen gebührenden Ausklang.