Bei dem Projekt zum geplanten Kraftwerk am Illspitz ist die Stadt Feldkirch einen großen Schritt weitergekommen: Die für eine Wasserrechtsverhandlung erforderlichen Unterlagen wurden den zuständigen Behörden zur Prüfung vorgelegt. Die in sechs Ordnern gesammelten Unterlagen umfassen Gutachten zu den Themen Untergrund und Grundwasser, Hochwasserschutz sowie Geschiebetransport. Auf Wunsch der Agrargemeinschaft Meiningen wurde beispielsweise die Dotierung eines ehemaligen Gießenbaches, der von der Ill in den Ehbach führt, im Projekt berücksichtigt. Ein Schwerpunkt war auch die Untersuchung der Grundwasserverhältnisse. Als weitere Maßnahme neu in das Projekt aufgenommen wurde eine abschnittsweise Renaturierung eines Teils des linken Illufers. In Feldkirch ist man zuversichtlich, “Grünes Licht” für das neue Kraftwerk zu bekommen, das dann ab 2013 umweltfreundlich erzeugten Strom für 6300 Haushalte liefern soll.
Doppelte Eigenerzeugung
Das neue Kraftwerk könnte jährlich 25,5 Millionen Kilowattstunden Strom liefern. “Wir können damit die Eigenerzeugung fast verdoppeln. Diese Chance wollen wir im Interesse des Klimaschutzes nutzen”, sagte Bürgermeister Wilfried Berchtold. Der nächste wichtige Schritt ist laut Berchtold die Wasserrechtsverhandlung. Diese könne unter günstigen Voraussetzungen noch im ersten Quartal 2010 stattfinden. Nach positiven Behördenverfahren sei es möglich, frühestens im Herbst 2011 mit einem Bau zu beginnen. Die Bauzeit wird seitens der Experten auf 18 bis 24 Monate geschätzt.
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