Der Gesamtphosphorgehalt hat sich nach Jahren abnehmender Konzentrationen mit nunmehr acht Milligramm pro Kubikmeter auf niedrigem Niveau eingependelt, berichtet Wasserlandesrat Dieter Egger. Die Ergebnisse der Freiwasseruntersuchungen bestätigen dem Bodensee eine sehr gute Wasserqualität.
Die Konzentration des Gesamtphosphors beträgt heute weniger als ein Zehntel der Höchstwerte Mitte der 1980-er Jahre. Dies wirkt sich günstig auf die Sauerstoffversorgung tiefer Seebereiche aus, wodurch das Ökosystem an Stabilität gewinnt und dadurch auch ungünstige Klimaentwicklungen besser verkraften kann, so Landesrat Egger.
“Die korrekte Abwasserentsorgung ist uns in Vorarlberg ein wichtiges Anliegen. Bislang haben wir dafür gemeinsam mit dem Bund und den Gemeinden weit über eine Milliarde Euro investiert”, betont Egger. In Vorarlberg liegt der Anschlussgrad der Haushalte an die öffentliche Kanalisation bei rund 95 Prozent ein österreichweiter Spitzenplatz.
“Lohn unserer aller Anstrengungen ist eine heute sehr gute Wasserqualität im Bodensee”, resümiert der Wasserlandesrat. Allerdings zeige der Bericht auch den Handlungsbedarf für die nächsten Jahre: Die immer intensivere Nutzung verlangt die konsequente Beibehaltung der hohen Anforderungen an die Abwasserbehandlung, die Minimierung diffuser Nähr- und Schadstoffeinträge sowie die Reduktion struktureller Beeinträchtigungen.
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