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Kostenexplosion: "Da muss dringend etwas getan werden"

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ÖGB-Landesvorsitzender Reinhard Stemmer über die Demo gegen die Kostenexplosion und die bevorstehende Herbstlohnrunde.
Gewerkschafter machen mobil
Inflation verharrt bei 9,3 Prozent

Am Samstag um 14 Uhr wird in Bregenz demonstriert. Denn der Österreichische Gewerkschaftsbund (ÖGB) macht unter dem Motto „Preise runter! Demo gegen die Kostenexplosion!“ mobil.

"Die Teuerung geht jeden an und da muss dringend etwas getan werden", sagt ÖGB-Landesvorsitzender Reinhard Stemmer bei Vorarlberg LIVE.

Die Maßnahmen der Bundesregierung seien nur Tropfen auf dem heißen Stein und viele Förderungen seien noch gar nicht ausbezahlt worden. "Es sind zu viele Töpfe, die man anzapfen muss. Da kennt sich niemand mehr aus."

Die Diskussion darüber, dass Asylwerber und Häftlinge keinen Klimabonus erhalten dürfen, sei Hetze, sagt Stemmer. "Was man da erlebt, auch mit gefälschten Videos, ist eindeutig zu viel des Guten. Das darf nicht sein." Vielmehr wäre es an der Zeit, über eine Vermögenssteuer zu diskutieren. "Ein Prozent der Bevölkerung hält zehn Prozent des Geldvermögens in den Händen. Das stimmt nicht mehr zusammen", so der Gewerkschafter.

Können mobilisieren

Am kommenden Montag startet die Herbstlohnrunde, den Auftakt machen traditionell die Metaller. Stemmer erwartet sich einen ordentlichen Abschluss. "Mit der Demonstration zeigen wir auch, dass wir fähig sind, die Leute zu mobilisieren, wenn sich nichts bewegt."

Die ganze Sendung zum Nachsehen:

(VN/VOL.AT)

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