Die VKW ist derzeit mit 71 Prozent Geschäftsanteil Hauptgesellschafter der VEG und will ihren Stammkapital-Anteil noch im ersten Halbjahr 2011 auf über 75 Prozent erhöhen. Damit wird der Weg für die aus energiepolitischer Sicht zweckmäßige und vom Hauptgesellschafter unterstützte Integration der VEG in den Illwerke-Konzern geebnet. Durch die Marktliberalisierung und die Regulierung der Netze haben sich in den letzten Jahren die internen Abläufe für die Versorgung mit Strom und Erdgas stark angeglichen. Für die Beschaffung und den Vertrieb beider Energieprodukte gibt es ähnliche Rahmenbedingungen, auch die Möglichkeit, den Lieferanten frei zu wählen erfordert dieselben Strukturen und Prozesse.
Dazu kommen Vorgaben der EU in Bezug auf die Energieeffizienz und technische Entwicklungen wie die intelligente Messung (Smart Metering) und intelligent gesteuerte Netze (Smart Grids), die Stromversorger und Gasversorger vor vergleichbare Herausforderungen stellen.
In der Sitzung des Aufsichtsrates der VEG wurde am Donnerstag sowohl mit den Gesellschafter- Vertretern als auch den Vertretern des Betriebsrates die beabsichtigten weitgehenden strukturellen Veränderungen in der VEG diskutiert. Um die Synergien bestmöglich nützen zu können, sollen die verschiedenen Funktionseinheiten der VEG in mehreren Schritten in den Gesamtkonzern integriert werden, wozu die für 2012 geplante Verlegung des Betriebsstandortes und Firmensitzes der VEG zur VKW nach Bregenz Voraussetzung ist.
Die Integration erfolgt nach dem Muster der erfolgreichen Zusammenführung von Illwerken und VKW vor zehn Jahren, die VEG bleibt dabei als Unternehmen erhalten. Die Vorstandsmitglieder von illwerke vkw, Dr. Ludwig Summer und Dr. Christof Germann, sowie der Geschäftsführer der VEG Ing. Erwin Kopf sehen die Zusammenführung der Unternehmen positiv, da hiermit das Energieportfolio des Gesamtkonzerns abgerundet und ein Mehrwert für die Unternehmen und für die Kunden geschaffen wird.Die VEG wird mit ihren 68 MitarbeiterInnen als schon bisher schlank organisiertes und erfolgreiches Unternehmen im Konzern begrüßt.
Factbox VEG:
Erdgasaufbringung: 2,1 Milliarden kWh, davon Industrie: 0,7 Mrd. kWh davon Haushalt/Gewerbe: 1,4 Mrd. kWh
Leitungsbestand ohne Netzanschlüsse: 1.630 km
Anzahl der Ortsrohrnetze: 37
Anzahl der Netzanschlüsse: 29.200
Anzahl der MitarbeiterInnen: 68
Jahresgewinn nach Steuern 2010: 4,4 Mio. EURO
Erdgas deckt rund 22 Prozent des Gesamt-Energiebedarfes von Vorarlberg.
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