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Könige des Sprints

Die alten und neuen 100-m-Weltmeister heißen erwartungsgemäß Maurice Greene und Marion Jones.

Die beiden Titelverteidiger aus den USA setzten sich am Sonntagabend bei den VII. Weltmeisterschaften im Olympiastadion von Sevilla vor knapp 40.000 Zuschauern in souveräner Manier durch. Kansas-Cannonball Greene schoss in 9,80 Sekunden – der zweitschnellsten Zeit der Geschichte, nur eine Hundertstel über seinem Weltrekord – über die Bahn, Jones sicherte sich in der Jahresweltbestzeit von 10,70 Sekunden Gold.

Greene siegte er mit 4/100 Vorsprung klar vor Surin (9,84). Dieser egalisierte mit der drittschnellsten Zeit der Geschichte den kanadischen Rekord von Olympiasieger und Ex-Weltrekordler Donavan Bailey und war somit der einzig ersthafte Konkurrent von Greene. Erst mit gehörigem Respektabstand folgte der britische Vize-Europameister Dwain Chambers in 9,97 Sekunden auf Platz drei.

Marion Jones schrieb bereits bei ihrem ersten Sieg in Sevilla Leichtathletik-Geschichte. Die 23-jährige Kalifornierin, die schon im Zwischenlauf am Samstag mit 10,76 Sekunden Jahresweltbestzeit und WM-Rekord erzielt hatte, steigerte sich im Endlauf auf 10,70 und schaffte damit als erste Sprinterin der Geschichte die erfolgreiche Titelverteidigung über 100 m.

Auf den Ehrenplätzen landeten ihre Landsfrau Inger Miller, die mit 10,79 persönliche Bestzeit lief, sowie die griechische Hallenweltmeisterin Ekatarini Thanou (10,85). Mit Shanna Tarnopolskaja-Pintusewitsch (UKR), Olympiasiegerin Gail Devers (USA/beide 10,95) sowie Europameisterin Christine Aaron (FRA/10,97) blieben drei weitere Läuferinnen unter Elf-Sekunden-Marke.

Mehr Infos zur Leichtathletik-WM in Sevilla finden Sie auf unserer Sonderseite.

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