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Kommt Nataschas Fall ins Kino?

Im Fall Natascha Kampusch stehen die Grabungsarbeiten auf dem Anwesen von Entführer Wolfgang Priklopil unmittelbar vor dem Abschluss. Immer mehr Filmfirmen wollen sich die Rechte sichern.

„Wir haben bisher nur Bauschutt und elektrische Leitungen gefunden, von denen ohnehin bekannt war, dass sie vorhanden sind“, sagte Soko-Sprecher Gerhard Lang am Dienstag.

Kriminalpolizeilich Relevantes wurde bei den Grabungen nicht gefunden. „Sollte sich daran nicht in letzter Minute noch etwas ändern, können die Arbeiten noch heute abgeschlossen werden“, sagte Lang. Die Grabungen wurden nach Einsatz eines Bodenradargeräts „punktgenau“ durchgeführt. Die Polizei hatte Natascha Kampusch zugesagt, das Grundstück um das Haus in Strasshof zu schonen.

Die 18-Jährige hat sich unterdessen noch nicht entschieden, ob und wann sie ein Filmangebot auswählen wird. Die „erstaunliche Menge“ an internationalen Angeboten und das enorme Interesse an ihrer Geschichte seien etwas zu früh gekommen, sagte ihr Anwalt Gabriel Lansky am Dienstag der APA. „Natascha Kampusch muss erst über ihre Lebensplanung nachdenken.“

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