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Kommt Mers-Virus? Drosten warnt vor nächster Gefahr

Virologe Drosten ist sich sicher, dass in der Forschung zu Sars-CoV-2 alles getan wird, was möglich ist.
Virologe Drosten ist sich sicher, dass in der Forschung zu Sars-CoV-2 alles getan wird, was möglich ist. ©AP
Der deutsche Top-Virologe Christian Drosten hat das nächste potenziell gefährliche Virus ausgemacht. Er will schnellstmöglich am Mers-Virus forschen.
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Mers-Coronavirus kann tödliche Atemwegsinfektionen auslösen und ist laut Drosten der nächste Pandemie-Kandidat. Der Virologe will so bald wie möglich mit der Erforschung des Mers-Virus beginnen."

Wenn der Rummel jetzt vorbei ist, dann werde ich mit einer kleinen Arbeitsgruppe ein neues Thema aufbauen", sagt Drosten im Gespräch mit dem Wirtschaftsmagazin "Capital".

Alle Aufmerksamkeit auf Corona

Beim Coronavirus werde in der Forschungbereits alles gemacht, was möglich ist. Das Mers-Virus sei der nächste Kandidat für eine Pandemie, n ihm wolle Drosten als nächstes forschen. Aktuell ist der Virologe allerdings vorwiegend mit der Beratung der deutschen Bundesregierung und Öffentlichkeitsarbeit beschäftigt.

Als Alarmismus will Drosten seine Aussagen nicht verstanden wissen.Wäre er "der Professor, der auf den Busch haut ", würde er seinen Einfluss womöglich rasch verlieren, meint der Forscher.

"Priority Disease"

Die WHO stuft das Mers-Virus offiziell als "Priority Disease" ein. Eine Krankheit also, deren Erforschung und Entwicklung von Medikamenten höchste Priorität eingeräumt werden soll. 2015 zeigte das Mers-Virus in Südkorea seine Gefährlichkeit mit einer hohen Sterblichkeitsrate.

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