Darin verfolgten die Forscher der Universität Leicester die Schwangerschaft von 2.645 Frauen.
Die Wissenschafter maßen nicht nur ihren Koffeinkonsum, sondern berechneten auch den jeweiligen Koffeinstoffwechsel, der individuell sehr unterschiedlich sein kann. Die Analyse der Daten zeigte, dass mit zunehmendem Koffeinkonsum das Geburtsgewicht der Kinder sank: Im Vergleich zu Frauen, die weniger als 100 Milligramm Koffein täglich konsumierten, stieg die Wahrscheinlichkeit für ein geringeres Gewicht des Babys beim Konsum von bis zu 200 Milligramm um 20 Prozent und bei einem Konsum ab 300 Milligramm um 40 Prozent.
Eine Tasse Kaffee enthält etwa 100 Milligramm Koffein. Die Verbindung zwischen Koffeinkonsum und reduziertem Geburtsgewicht des Kindes war bei jenen Frauen besonders auffällig, die Koffein schnell “verstoffwechselten”, wie die Forscher im “British Medical Journal” berichten.
Angesichts des Resultates hat die britische Lebensmittelbehörde FSA ihre Empfehlungen zu Koffeinkonsum in der Schwangerschaft nach unten korrigiert: Bisher stufte sie die Einnahme von täglich bis zu 300 Milligramm als unbedenklich ein. Diesen Wert senkte sie nun auf 200 Milligramm.
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