Köpfe, Formen und Erinnerungen

Mit einer Gruppenausstellung beschließt die Galerie.Z in Hard das heurige Jahr. KünstlerInnen, deren Arbeiten bereits im Rahmen einer Einzelpräsentation gezeigt wurden, stellen dabei neue Werke vor.
Vernissagerednerin Margot Prax begrüßte als neues Galerie.Z-Mitglied die anwesenden Künstler wie Harald Gfader, Gottfried Bechtold, Kirsten Helfrich, Christine Lingg und Norbert Pümpel.
Mit der Bitte, sich zu erinnern – was zugleich titelgebend ist – waren die TeilnehmerInnen angehalten, Bilder aus 2011 beizusteuern. Die kreativen Reminiszenzen von Gottfried Bechtold, Bernhard Buhmann, Tone Fink, Harald Gfader, Bertram Hasenauer, Kirsten Helfrich, Walter Kölbl, Moussa Kone, Ch. Lingg, Jaybo aka Monk, Alfons Pressnitz, Norbert Pümpel, Emi Rendl-Denk, Miriam Rieker, Walter Weer, Bruno Wildbach und Rainer Wölzl sind seit Donnerstagabend zu sehen. Helfrich hat unter dem Titel „partizipation“ alle Einladungskarten und Dokumente, die von ihren künstlerischen Aktivitäten 2011 zeugen, detailgetreu abgezeichnet. Sie verlieren damit ihre Bedeutung und werden selbst zum Werk. Norbert Pümpels „Memorials“ zeigt er vor dem Hintergrund realer Bedrohungen wie Atombombe und weiteren biochemischen und mikrobiologischen Arsenalen der Vernichtung. Harald Gfader widmet sich Masken. Kopflastig präsentiert sich in dieser Ausstellung auch Rainer Wölzl, der der Obsession für die Farbe Schwarz verfallen ist. Seine Präferenz für das Feinsinnige und Unverfälschte teilt er mit Christine Lingg, die der amorphen Form eine zentrale Bedeutung zumisst. Bei der gebürtigen Dornbirnerin stellen oftmals die Strukturen von Samen, Körnern oder Zellen den Ausgangspunkt für eine Zeichnung dar, die dann behutsam fortgesetzt, weiterentwickelt, ausgedehnt und ineinander verschränkt werden. Die Beiträge von Miriam Rieker bilden authentische Arbeitssituationen auf Baustellen ab. Die Künstlerin E.R.Denk thematisiert in ihren Arbeiten den Begriff Körper. Die Vieldeutigkeit dieses Begriffs wird hier Gegenstand der künstlerischen Auseinandersetzung, das allgemein Gegenständliche wird auf den Körper fokussiert.
Welche Ausdrucksformen die weiteren Künstler, die an der Gruppenpräsentation „be kind remind“ teilnehmen, gewählt haben, sind bis 7. Jänner in der Galerie.Z zu besichtigen.
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