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Königshofer wegen Verhetzung zu 800 Euro Geldstrafe verurteilt

Wegen Verhetzung musste sich am Freitag am Landesgericht Innsbruck der frühere FPÖ-Abgeordnete Werner Königshofer verantworten.
Wegen Verhetzung musste sich am Freitag am Landesgericht Innsbruck der frühere FPÖ-Abgeordnete Werner Königshofer verantworten. ©APA/zeitungsfoto.at/DANIEL LIEBL
Wegen Verhetzung ist Werner Königshofer, ehemaliger FPÖ-Nationalratsabgeordneter, am Freitag am Landesgericht Innsbruck zu einer Geldstrafe von 800 Euro verurteilt worden.

Dem aus der Partei ausgeschlossenen Tiroler wurde vorgeworfen, durch einen Artikel mit Angriffen auf Muslime (“Tirol oder Türol”) auf seiner Homepage ethnisch-religiöse Gruppen herabgesetzt zu haben. In dem Dokument war vor einer “schleichenden Orientalisierung” des Bundeslandes gewarnt worden, vor dem “Fremdling auf Dauer”, der ein “Schädling” sei, sowie vor muslimischen “Samenkanonen”.

Freigesprochen wurde Königshofer hingegen vom Vorwurf, durch ein im November 2011 ergangenes E-Mail an Tiroler Landtagsklubs ebenfalls zur Verhetzung beigetragen zu haben. Das Urteil war vorerst nicht rechtskräftig. Weder Staatsanwaltschaft noch Königshofer, der sich selbst verteidigte, gaben eine Erklärung ab.

(APA/red)

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