(pe) Der Kummenberg stellt gemeinsam mit den ihm benachbarten Inselbergen Neuburghorst und Montlinger Berg eine in der urgeschichtlichen Zeit am dichtest besiedelten Zone im Bodenseerheintal dar. Deshalb ist auch in Koblach eine Konzentration von ur- und frühgeschichtlichen Funden zu verzeichnen.
Prähistorische Funde
Henkeltöpfe aus dem Ende der Frühbronzezeit vom Kadel, Bronzezeitliche Siedlungsreste, mittelsteinzeitliche Reste, gefunden bei Grabungen in den 1950er Jahren, es gibt eine Vielzahl an bahnbrechenden Funden. Bei den ältesten Geräten, die aus der Rheinbalme (Südwestseite Kummen) bekannt sind, handelt es sich um Knochenschaufeln und grobe Steingeräte, die der Mittelsteinzeit zuzuordnen sind. Das Museum wartet mit etlichen Relikten vergangener Zeiten auf und die Besucher konnten einen Blick in das Leben der Urgeschichte werfen.
Schollen stechen wird modern
Im nächsten Jahr werden die Schollasteacher, wie der Name schon sagt, mit dem Schollenstechen beginnen. Zu Vorführzwecken und zur Erhaltung alter Traditionen, wird es vergnügte Stunden bei dieser althergebrachten Arbeit geben. Auf dem Platz der Dorfmitte bei ihrer Schollenhütte, hatten die Zünftler ihre alten Werkzeuge aufgebaut und informierten über ihre Vorhaben in nächster Zeit.
Der Koblacher Steinbruch
Bei einer Fahrt mit „Gustav“, der Diesellock aus dem Jahre 1929, konnten die Besucher des Steinbruches sich den Fahrtwind um die Nase wehen lassen. Lok Susi stand bereit, mit Wagen voller Steine, die Geschichte der Rheinbahn und der harten Arbeit, die im Steinbruch verrichtet werden musste, beeindruckte die Besucher. Liebevoll werden die Lokomotiven und Utensilien des Steinbruches gehegt und gepflegt, wird die Geschichte bewahrt und das Andenken hoch gehalten. Die Werkstätten, ein Waaghaus und eine Remise, sind Zeitzeugen einer mehr als 100jährigen Geschichte. Trotz des Teilabbruchs der Dienstbahnbrücke zwischen Mäder und Kriessern, soll dieser geschichtsträchtige Ort erhalten bleiben.
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