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Koblach überarbeitete Flächenwidmungsplan

Die Siedlungsränder, wie hier am Kummenberg, sollen bestehen bleiben.
Die Siedlungsränder, wie hier am Kummenberg, sollen bestehen bleiben. ©hellrigl
Flächenwidmungsplan Koblach

Durch Umlegungsverfahren entstehen in Neuburg und Kobelmahd rund 50 neue Bauplätze

 

Koblach. Nach der im Jahr 2001 durchgeführten Gesamtüberarbeitung des Koblacher Flächenwidmungsplanes hat die Gemeindevertretung im Jänner 2011 den Grundsatzbeschluss für eine neuerliche Gesamtüberarbeitung beschlossen. Der gemeinsam mit dem Büro stadtland erarbeitete Entwurf wurde vom 17. Oktober bis 18. November l. J. zur allgemeinen Einsicht aufgelegt. Wichtige Kriterien bei der Überarbeitung waren das Wachsen der Gemeinde Koblach vom Ortskern nach außen, die Haltung der bestehenden Siedlungsränder und das Festlegen weiterer Betriebsflächen. So soll das bestehende Betriebsgebiet in den Herrschaftswiesen und Straßenhäusern weiter ausgebaut werden. „Ebenso ist die Sicherung von Freiflächen, und zwar nicht nur für die Landwirtschaft, sondern auch für die Naherholung, ein wichtiges Thema“, beauskunftet Bürgermeister Fritz Maierhofer. Es wurde daher beschlossen, dass der Siedlungsrand am Kummenberg bestehen bleibt und keine weitere Verbauung in Richtung Kummen erfolgen darf.

 

Private Anträge

 

Von den insgesamt 49 eingegangenen Anträgen privater Grundeigentümer im Zuge des Auflageverfahrens mit dem Wunsch auf Umwidmung in Baugebiet wurde in zehn Fällen  nachgekommen, in zwei Fällen teilweise stattgegeben und in 22 Fällen abgelehnt. In weiteren fünf Fällen kann man sich die Umwidmung nach Vorlage von Umlegungs- bzw. Erschließungskonzepten grundsätzlich vorstellen. Bei zehn Fällen bleiben aufgrund abgeschlossener Waldfeststellungsverfahren die ursprünglichen Widmungen bestehen.

 

Neue Bauplätze

 

Der erste Flächenwidmungsplan in Koblach aus dem Jahre 1968 wurde so großzügig ausgeführt, dass gewidmete Bauflächen für 15.000 Einwohner zur Verfügung stehen würden. „Diese Bauflächen und Bauerwartungsflächen werden nun je nach Bedarf schrittweise baureif gemacht“, so Maierhofer. Ein diesbezügliches Projekt wird in der Parzelle Neuburg mit dem Umlegungsverfahren „Isel“ realisiert. Hier sollen noch heuer auf einer Fläche von 20.000 Quadratmetern 30 bis 40 neue Bauplätze entstehen. Und auch im Umlegungsgebiet „Kobelmahd“ zwischen der L59 Montlinger Straße und der L62 Klauser Treietstraße sollen auf einer Fläche von 6.900 Quadratmetern zehn neue Bauplätze entstehen.

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