Es wurde gesägt, gehämmert, genagelt und geleimt. Das Grundelement für eine Bienennisthilfe ist fertig. „Das Schöne an diesem Schulprojekt ist, dass alle daran beteiligt waren. Alle Schülerinnen und Schüler konnten einen Beitrag zum Bienenprojekt leisten und dem Ziel näher kommen, dass es in Zukunft mehr Wildbienen gibt, “ betonte Direktor Bernd Marte.
Zusammenarbeit mit der Gemeinde
Das „Wildbienenhotel“ wurde in der Karwoche von Mitarbeitern des Bauhofes Götzis in der Mitte des Kobelkreisverkehrs aufgestellt. Walter Mayer und sein Team machten dies möglich. Am vergangenen Freitag wurde das Haus vor Ort mit den Nisthilfen befüllt. Da es sehr viele Arten von Wildbienen gibt, braucht es laut Direktor Bernd Marte unterschiedlich große Nisthilfen. Hier wurden Schneckenhäuser in verschiedenen Größen, Schilfstücke, Ziegelteile, Sand und andere Materialien verwendet und eingesetzt. Wildbienen leben, im Gegensatz zu den Honigbienen, alleine und produzieren keinen Honig.
Startfeier beim Kreisverkehr im Kobel
Damit die Nisthilfen für Wildbienen sicher eingesetzt werden konnten, wurde die Aktion von der Polizei unterstützt. Der Götzner Bürgermeister Christian Loacker richtete seine Worte an die anwesenden Schüler, Lehrer und Eltern. Musikalisch umrahmt wurde die Startfeier von Dietmar Jäger, der einige Stücke auf seinem Alphorn blies. Für die nötige Nahrung der Bienen ist bereits vorgesorgt. In der Mitte der Kreisverkehrsinsel wurde eine heimische Magerwiesenmischung mit über 50 verschiedenen Blumensorten angesät. „Ich könnte mir ein solches Bienenhotel durchaus auch an anderen Orten der Gemeinde vorstellen – wie zum Beispiel im Garten des Gemeindeamts, “ so Bürgermeister Christian Loacker.
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