Besonders die kleinen Knopfzellen stellen eine große Gefahr für Kinder dar.
Spielzeug mit Knopfzellen
Entsprechend der Spielzeugverordnung und der einhergehenden Europäischen Norm EN 62115 darf bei Kinderspielzeug, welches Knopfzellen enthält, das Batteriefach nur mit einem Werkzeug zu öffnen sein. Allerdings befinden sich in jedem Haushalt auch unzählige andere Gegenstände mit Knopfzellen, die nicht verschraubt sind. Taschenrechner, Fernbedienungen und LED-Teelichter wirken geradezu anziehend auf Kinder. Hier ist besondere Vorsicht geboten, da Kinder diese selbständig öffnen können.
Medizinischer Notfall
Kommt es zum Verschlucken einer Batterie und bleibt diese in der Speiseröhre stecken, besteht ein medizinischer Notfall. Durch den Kontakt der Zelle mit Speichel entsteht ein leichter Stromfluss, der zu Verätzungen führt und sogar tödlich enden kann.
Kann die Knopfzelle die Speiseröhre passieren, so treten weniger oft Komplikationen auf. In diesen Fällen reicht es meist, das natürliche Ausscheiden der Knopfzelle unter ärztlicher Kontrolle abzuwarten. In jedem Fall muss das Kind (alleine schon beim Verdacht auf Verschlucken) sofort ins Krankenhaus!
Sicheres Vorarlberg hat einige Tipps zusammengefasst, um Unfälle zu verhindern:
- Bewahre Gegenstände mit Knopfbatterien sicher und unzugänglich für deine Kinder auf.
- Entsorge alte Batterien umgehend und bewahre neue Batterien sicher auf.
- Verwende nur Kinderspielzeug mit verschraubbarem Batteriefach.
- Achte auch bei batteriebetriebenen Dekorations- und Alltagsgegenständen auf gesicherte Batteriefächer.
- Weitere Infos sind unter info@sicheresvorarlberg.at oder unter www.sicheresvorarlberg.at erhältlich.
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