Ein ähnliches Risiko haben die rund 30.000 Patienten, die jährlich in Österreich ein künstliches Hüft- oder Kniegelenk implementiert bekommen. Forschungen zeigen, dass eingedrungene Mikroorganismen bei Osteomyelitis im Knochen oder Gewebe nach kurzer Zeit “Biofilme” bilden, hieß es am Donnerstag bei einer Pressekonferenz in Wien. Diese sind dann auch die Ursache für den chronischen Verlauf der Infektionen. Die vielfältigen Bakterien vereinigen sich dabei derart, dass herkömmliche Behandlungen mit Antibiotika nicht greifen. Die Erreger sind in diesem Biofilm vor der Immunabwehr geschützt und verhindern somit die Heilung.
Die Behandlung der Infektion erfordert oft komplexe, chirurgische Maßnahmen. Für diese hoch spezialisierten Eingriffe sind kompetente Experten mit großer Erfahrung auf diesem Gebiet erforderlich. Daneben besitzt die Vermeidung einer weiteren Infektion höchste Priorität. Bei der Optimierung der Hygienemaßnahmen oder der Operationstechnik hat man oft schon die Grenzen des Machbaren erreicht. Implantate können zur Vorbeugung mit Antibiotika beschichtet werden.
Der Knochen als Träger für Antibiotika
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Herzlichen Dank für deine Zusendung.