Knapp über WM-Limit

Der 23-Jährige schlug in Barcelona im Vorlauf über 200 m Rücken als Schnellster in 2:01,58 Minuten an und hatte damit 1,34 Sekunden Vorsprung auf den rumänischen Olympia-Dritten Razvan Florea. Auf das WM-Limit fehlten dem OSV-Star nur 64/100 Sekunden.

Rogan dominierte seinen Vorlauf, nur nach 50 Metern war der Ungar Roland Rudolf 9/100 vor ihm gelegen. Trainer Robert Michlmayr war daher dementsprechend zufrieden: „Das war für einen Vorlauf okay, Markus ist ja nicht voll geschwommen.“ Tatsächlich lag der Wiener nur 4,23 Sekunden über seinem im Olympia-Finale fixierten österreichischen Rekord – und das in einem Vorlauf und aus dem Training heraus. Kurz, die WM-Norm schien im Finale am Nachmittag fällig.

Mirna Jukic qualifizierte sich in ihrem letzten Meeting vor ihrer für Montag angesetzten mündlichen Matura über 50 und 200 m Brust jeweils als Siegerin ihrer Heats für den Endlauf. Über die lange Brust-Strecke war die 19-Jährige in 2:31,11 Minuten Gesamt-Schnellste und blieb damit auch unter dem WM-Limit. Die Europameisterin war freilich schon für die Titelkämpfe in Montreal qualifiziert gewesen. Im Sprint schlug sie als Gesamt-Vierte in 33,06 Sekunden an.

Auch Jördis Steinegger zog in ein Finale ein, die Steirerin belegte in den Vorläufen über 200 m Lagen in 2:23,12 Rang fünf. Über 200 m Kraul reichte es für die Grazerin nicht, in 2:06,38 wurde sie nur 25. Mit dieser Platzierung und 30,98 Sekunden schied auch ihr engerer Landsmann Thomas Narnhofer über 50 m Brust aus, kam als 15. über 200 m Brust in 2:22,19 aber immerhin in das B-Finale.