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Knapp 1600 Unterschriften gegen Familiengelder-Kürzungen

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“Familien müssen möglichst gut unterstützt werden!”
Familien-Aktionstag gegen Budgetkürzungen

Beim österreichweiten Familien-Aktionstag, den der Familienverband am vergangenen Samstag, 13. November 2010, gemeinsam mit vielen Partnern organisierte, unterschrieben in Vorarlberg 1.595 Menschen die Forderung “Für Familien – keine Kürzungen der Familiengelder”. In den Fußgängerzonen von Bregenz, Dornbirn und Feldkirch gab es heute die Gelegenheit, die Petition zu unterzeichnen.

“Die Familien sind empört über die Kürzungspläne der Regierung – mit dem Familienaktions-tag und der Unterschriftenaktion sind wir auf sehr positive Resonanz in der breiten Bevöl-kerung, quer durch alle Schichten, gestoßen”, freut sich der Obmann des Vorarlberger Familienverbandes. “1.595 Unterschriften mit der Forderung `Für Familien – keine Kürzungen der Familiengelder’ sind bis heute Nachmittag bei uns eingelangt. Das zeigt die direkte Betroffenheit und den Unmut der Familien. Die Regierung wäre gut beraten, alle Kürzungspläne im Familien¬bereich zurück zu nehmen oder überhaupt neu zu verhandeln”, so der Familienverbands¬obmann.
Kinder sind die Zukunft und Familien sichern die Zukunft des Landes. Das wurde auch in vielen Statements von Unterzeichner/innen und in Gesprächen mit ihnen deutlich: Brigitte Walk: “Kürzungen bei Kindern sind immer falsch, denn wir müssen für sie eine Lebens¬grund-lage schaffen. Im Gegenteil: Meiner Meinung nach braucht es viel mehr Kinderbetreuungs-einrichtungen, Ganztagesschulen und mehr, um allen Kindern gerechte Chancen zu bieten. Dafür stehe ich ein.”
Die zweifache Mama Jasmin Cadedda hat den Protest in Bregenz unterschrieben: “Weil die Leistungen für Kinder so schon nicht reichen. Am Ende des Monats ist es immer zu wenig.”
Brigitte Böckle unterstützt den Protest, weil es um ihre 8 Wochen alte Tochter geht: “Es geht um mein Kind.”
Der Familienprotest-Unterzeichner Maurice Shourot ist überzeugt, dass in Österreich Familien möglichst gut unterstützt werden müssen: “Damit sie auch künftig Kinder in die Welt setzen und somit eine stabile Zukunft sichern. Frankreich hat beispielsweise ein dichtes Sozialsystem für Familien, das trägt Früchte.”
Und für Klaus Graf – fünffacher Familienvater – ist klar, dass er diese Petition unterschrieben hat: “Für Familien bedeuten die geplanten Sparmaßnahmen eine enorme Einbuße – bei uns konkret sind das rund 2000 Euro im Jahr. Und dabei können wir noch von Glück sprechen, da noch keines der Kinder studiert.”

Online-Petition: www.familienprotest.at
Unterschriftenlisten: www.familie.or.at

Quelle: Vorarlberger Familienverband

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