KMU-Verschuldung: FPÖ kritisierte Corona-Politik
Stein des Anstoßes seien wiederholte Lockdowns und verzögerte Hilfsmittel der Regierung, wie KMU-Sprecher der FPÖ Michael Fürtbauer bei einer Pressekonferenz angab.
"Nicht das Virus hat Tausende Unternehmen in Schwierigkeiten gebracht, es war die Politik", wetterte Fürtbauer. Dabei prangerte er eine ungleiche und schleppende Verteilung von Hilfsmitteln an, die Unternehmen zur Kreditaufnahme gezwungen hätte. Eigenkapital sei daraufhin geschwunden und viele Firmen seien in die Insolvenz geschlittert. "Die Coronakredite, das war eine Hilfe, die eigentlich krank macht", so Fürtbauer.
FPÖ: Corona-Politik verantwortlich für KMU-Verschuldung
"Unser Umsatz ist aufgrund der Lockdown-Maßnahmen auf 56 Prozent minus, das heißt um mehr als die Hälfte eingebrochen", sagte Alfred Lauton. Er ist Chef der Schweißtechnik-Firma Lasaco GmbH. Auf die erste Hilfszahlung hätte Lasaco sieben Monate gewartet, zwei Jahre auf die zweite, und die dritte stehe noch aus. Der Geschäftsführer des Beratungsunternehmens Finanzombudsmann, Gerald Zmuegg, beschrieb Lasaco nicht als Einzelfall, sondern als exemplarisch für die Lage heimischer KMU. Von der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) forderte er mehr Einsatz für die Interessen von Unternehmen.
(APA/Red)
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