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"Klostertaler"-Chef Wolfahrt wird bedroht

Wald am Arlberg - Wie erst jetzt bekannt wurde, musste Wolfahrt bei der großen Alpenparty am Wochenende nach Drohungen eines offensichtlich irren Fans von drei Bodyguards beschützt werden.

Die Deutsche Bildzeitung schreibt sogar von Morddrohungen. Wolfahrt selbst hat das im „VN“-Gespräch weder bestätigt noch dementiert. „Nur so viel. Es stimmt. Ich habe anonyme Drohbriefe erhalten.“ Aus Sicherheitsgründen habe das Management daraufhin bei der Alpenparty drei Securitys als persönlichen Schutz für ihn abgestellt. „Wegen den Drohungen habe ich auch große Menschenmassen gemieden. Ich fürchte mich zwar nicht und habe auch keine Angst um mein Leben – herausfordern man das Schicksal aber nicht”.

Keine Polizei im Spiel

Deshalb sei er nur beim Ausflug auf den Sonnenkopf im di rektem Fan-Kontakt gestanden. Und in der Nacht vor dem Open Air habe er sich – versteckt unter einer Kappe und mit hochgeschlagenem Kragen – bei einem nächtlichen Rundgang durch Klösterle ein Bild der Alpenparty gemacht.

Offensichtlich ist der anonyme Drohbrief-Schreiber schon seit längerem aktiv. „Wir wissen, dass die Drohungen aus Deutschland stammen”, sagt Wolfart. Die Tätersuche laufe auf Hochtouren. Wenngleich die Polizei nicht eingeschaltet ist. “Dann würde die Sache ausufern”. Dennoch hofft der 46-jährige auf die rasche Klärung des Falls. Wolfart und die “klostertaler“ feiern heuer ihr 31-jähriges Bandjubiläum und gehören nach wie vor zu den erfolgreichsten Interpreten der Schlagerbranche. Zuletzt hatte Wolfahrt im Februar für Aufsehen gesorgt, als er bei einer Live-TV-Show von Carmen Nebel beim Walzertanzen einen Kollaps erlitt und vor laufenden Kameras ohnmächtig zu Boden sackte. Daraufhin stieg der Bekanntheitsgrad der „Klostertaler“ bei unseren Nachbarn nochmals rasant an und Wolfahrt wurde von TV-Sendung zu TV-Sendung gereicht. Als Showband in Stefan Raabs „TV total“ konnten sich die „Klostertaler“ zudem vor einem Millionenpublikum präsentieren.

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