Seit etwa drei Jahren können das Klostertal und die umliegende Region dank des wachsenden Zustroms zur “Alpenparty” eine “Riesenwertschöpfung” lukrieren, so der Ortschef von Klösterle. Diese Einnahmen seien den Beherbergungsbetrieben und Gastronomen besonders willkommen, da man als wintersaisonlastige Gegend mit den “schwierigen Sommern” kämpfe.
Auf Sicherheit wird beim restlos ausverkauften Abschiedskonzert der “Klostertaler”, an dem auch weitere Schlagerstars teilnehmen, großen Wert gelegt. Insgesamt seien rund 300 Personen im Einsatz, so Tschohl. Ein neues Verkehrskonzept für das enge Tal soll das Festival sicherer machen. So wird die Klostertaler Straße (L97) im Bereich Klösterle von Freitag bis Sonntag, 15.00 Uhr, für den Verkehr gesperrt. Anders als in früheren Jahren falle damit der Durchzugsverkehr durch Ausflügler weg.
Eine Zufahrt ist nur für Personen mit gültigem Ticket möglich, Anrainer erhalten eine Zufahrtsberechtigung. Die Bevölkerung nehme den Rummel gelassen, seien doch viele selbst in der Hotellerie oder Gastronomie tätig. “Wir sind alle drauf eingestellt: diese Woche geht es rund. Sonst ist es im Sommer ja eher ruhig bei uns”, so der Bürgermeister.
Das Ende der “Klostertaler” soll aber nicht zugleich das Ende der “Klostertaler Alpenparty” bedeuten. Das Festival wird als “Alpenparty im Klostertal” von 3. bis 6. August 2011 noch einmal klein anfangen. Mit 30.000 Gästen sei dann erst einmal nicht mehr zu rechnen, “das muss man wieder neu aufbauen”, so Tschohl. Auf die Mitglieder der Klostertaler werden die Fans jedenfalls nicht verzichten müssen: Frontmann Wolfahrt wird laut dem Bürgermeister das Festival moderieren.
Die Gruppe wurde 1976 als “Die jungen Klostertaler” gegründet. Nach mehreren personellen Wechseln kam der Durchbruch 1993 mit dem Sieg beim “Grand Prix der Volksmusik”. Seither heimsten “Die Klostertaler” 17 Gold- und vier Platinauszeichnungen sowie zahlreiche weitere Preise ein. Fanclubs aus Österreich, der Schweiz, Deutschland, Holland, Frankreich und Italien folgen den Musikern überall hin.
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