FELDKIRCH Holz, Ton, Steine, Moos, Kunststoff und jede Menge Naturmaterialien – die Vielfalt der Krippenkunst kennt keine Grenzen. Heuer zeigte sich der Altenstädtner Krippenbauverein von seiner besten Seite. Vergangenes Wochenende waren über 80 Kunstwerke verschiedener Stilrichtungen in der Volksschule Altenstadt anzutreffen. Mittendrin etwas ganz Besonderes: Das Landesmuseum Vorarlberg hat jede der 19 Krippenvereine Vorarlbergs gebeten ein historisches Bauwerk der Gemeinde in Form einer Krippe nachzubauen. Für die Künstler aus Altenstadt kam rasch der Vorschlag für den Klostereingang. Diese Museumskrippe, zeigte die Pforte des Dominikanerinnenklosters originalgetreu. Für die Umsetzung waren Projektleiter Bernhard Matt, die Krippenbaumeister Stefan Pachler und Malerin Gabi Malin, Michael Hammerer sowie Josef Schmied.
„Etwas ganz Besonderes“
Ein bemerkenswertes Werk entstand. Und die zahlreichen Besucher bestaunten es. Landeskrippenpfleger Erich Kirner war ebenfalls zu Gast bei der Ausstellungseröffnung. „Die Projektsammlung der Museumskrippen ist einzigartig in Österreich“, meint Kirner. „Es ist die erste Dokumentation zeitgenössischer Krippenkunst, die es in dieser Form je gegeben hat.“ Der Landeskrippenpfleger lobte die Vielfalt der Handschnitzkunst. Der Auftrag vom Landesmuseum erfolgt 2017 und wird zur Weihnachtszeit 2019 gesammelt in Bregenz ausgestellt.
Vor der Volksschule lud der Krippenverein ein Glühmoststand im vorweihnachtlichen Schein der Feuerschalen zum Verweilen. ETU
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