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Klitschko-Rückkampf gegen Fury im Juli

Klitschko hatte im November vergangenen Jahres in Düsseldorf gegen den Briten überraschend nach Punkten verloren
Klitschko hatte im November vergangenen Jahres in Düsseldorf gegen den Briten überraschend nach Punkten verloren ©APA
Der philippinische Box-Champion Manny Pacquiao bestreitet am Samstag in Las Vegas den letzten Kampf seiner Karriere. Unterdessen wurde bekannt, dass der Rückkampf zwischen dem entthronten Boxweltmeister Wladimir Klitschko und dem Briten Tyson Fury am 9. Juli in Manchester stattfinden soll.
Klitschko verliert gegen Tyson Fury

Gegner von Pacquiao ist der US-Amerikaner Tim Bradley, der ihn im Juni 2012 eine Niederlage nach Punkten zufügte. “Pac-Man”, der in seiner Laufbahn ein Vermögen von über 500 Millionen US-Dollar angehäuft haben soll, will sich danach ganz seiner politischen Karriere in seinem Heimatland widmen.

“Es ist wirklich wichtig für mich, diesen Kampf zu gewinnen, denn es ist eine Gelegenheit, mein Vermächtnis zu schreiben”, sagte Pacquiao, der seinen ersten Profikampf im Jänner 1995 bestritt. Sein bis dato letzter K.o.-Sieg liegt bereits fast sieben Jahre zurück: Im Mai 2009 bezwang er den Britten Ricky Hatton. Dennoch fühle er sich heute “so hungrig wie damals, als ich meine Karriere begonnen habe”.

Von 65 Kämpfen hat Pacquiao 57 gewonnen, davon 38 durch K.o. Demgegenüber stehen sechs Niederlagen und zwei Unentschieden. Der “Jahrhundert-Fight” zwischen ihm und dem US-Amerikaner Floyd Mayweather im Mai 2015 ging als das Box-Event mit der größten Börse in die Geschichte ein. Nicht zuletzt deshalb ist der mittlerweile 37-Jährige einer der international bekanntesten Bürger der präsidialen Republik Philippinen. Kongressabgeordneter ist Pacquiao bereits, bei den Wahlen im Mai strebt er darüber hinaus einen Sitz im Senat an.

Klitschko-Rückkampg gegen Fury

Unterdessen wurde bekannt, dass der Rückkampf zwischen dem entthronten Boxweltmeister Wladimir Klitschko und dem Briten Tyson Fury am 9. Juli in Manchester stattfinden soll. Das teilte Peter Fury, Trainer und Onkel des Schwergewichts-Weltmeisters, am Freitag via Twitter mit. Klitschko-Manager Bernd Bönte wollte das allerdings so nicht bestätigen. Es gebe noch finanzielle Angelegenheiten zu besprechen, sagte er der Zeitschrift “Sport Bild”.

Klitschko hatte im November vergangenen Jahres in Düsseldorf gegen den Briten überraschend nach Punkten verloren und seine WM-Gürtel der Verbände WBO, IBF und WBA eingebüßt. Der IBF-Titel ist Fury zwischenzeitlich aberkannt worden, weil er nicht zur Pflichttitelverteidigung angetreten war.

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