"Klimafit": Hallenbad Floridsdorf erstrahlt nach umfassender Sanierung in neuem Glanz

In der gesamten Anlage des Hallenbades wurden sowohl die technische Ausstattung als auch die Wasseraufbereitung grundlegend erneuert. Der Betrieb des Hallenbades wird vor allem durch eine neu installierte Heizanlage unterstützt, die eine Wasser/Wasser-Wärmepumpe nutzt. Diese zukunftsfähige Technologie bezieht ihre Energie aus dem Grundwasser und trägt erheblich zur Nachhaltigkeit des Betriebs bei.
Energieeffizienz durch Photovoltaik
Um den Strombedarf zu decken und den bisherigen Verbrauch zu reduzieren, wurde eine leistungsstarke Photovoltaikanlage auf dem Dach des Gebäudes installiert. Diese erstreckt sich über eine Fläche von 1.221 Quadratmetern und hat eine Leistung von 260 kWp. Diese Maßnahmen sind Teil eines umfassenden Plans zur Verbesserung der Energieeffizienz des Hallenbades.
Modernisierung der technischen Systeme
Zusätzlich zu den Heizmaßnahmen wurden auch die Lüftungsanlagen erneuert. Das gesamte Gebäude erhielt eine thermische Sanierung, während die Glasflächen in der Schwimmhalle sowie im Eingangsbereich ausgetauscht wurden. Um die Beheizung des Beckenwassers zu optimieren, kamen neue Wärmetauscher und Heizungspumpen zum Einsatz. Für die Wasseraufbereitung wurde außerdem eine angepasste Ultrafiltrations- und Umkehrosmoseanlage installiert, ergänzt durch neue Umwälzpumpen und Frequenzumformer.
Ästhetische Verbesserungen für die Nutzer
Das Floridsdorfer Bad wurde nicht nur technisch modernisiert, sondern auch optisch aufgewertet. Die Schwimmhalle und die Sauna erstrahlen in neuem Glanz, während die Umkleidebereiche eine ansprechende Neugestaltung erfahren haben. Zudem wurden das Kinderbecken, der Beckenumgang und die Hallendecke saniert. Die Sanitäranlagen in der Sauna wurden grundlegend erneuert und geschlechterspezifisch umgestaltet, wodurch auf beiden Ebenen ein gemischter Saunabetrieb ermöglicht wird.
Nachhaltigkeit und Kosten
Die Stadt hat für die klimafreundliche Umgestaltung des Hallenbades Technologien eingesetzt, die bereits erfolgreich in verschiedenen „Raus aus Gas“-Projekten im Wohnbau angewendet wurden. Das Ergebnis dieser Arbeiten ist beeindruckend: Der Energieverbrauch des Hallenbades betrug nun 95 Prozent weniger Fernwärme, 25 Prozent weniger Strom und 55 Prozent weniger Wasser im Vergleich zur vorherigen Betriebsführung. Insgesamt beliefen sich die Kosten für die Umbaumaßnahmen auf etwa 15 Millionen Euro.
Eröffnungsdaten
Die Eröffnung des umgebauten Hallenbades erfolgt schrittweise. Nach den ersten Inbetriebnahmen, die für den 28. Oktober geplant sind, wird der komplette Vollbetrieb ab dem 18. November aufgenommen, was allen Nutzer:innen einen klimafreundlicheren und angenehmeren Aufenthalt verspricht.
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