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Klima-Kleber fliegen statt Prozess in den Bali-Urlaub

Klima-Aktivisten gebenn Bali-Urlaub den Vorzug gegenüber Gerichtstermin.
Klima-Aktivisten gebenn Bali-Urlaub den Vorzug gegenüber Gerichtstermin. ©Canva, Reuters
In Stuttgart blockierten Klima-Aktivisten eine Straße, zwei von ihnen sollten sich vor Gericht verantworten, zogen es aber vor zum Badeurlaub nach Bali zu fliegen.
Klima-Protest beim Gildenball

Am Amtsgericht Bad Cannstadt sollte am Montag eine Verhandlung wegen Nötigung stattfinden. Verantworten sollten sich zwei Klimaaktivisten der "Letzten Generation" die in Stuttgart an Protesten der "Klima-Kleber" teilgenommen hatten. Luisa S. und Yannick S. erschienen aber nicht vor Gericht.

Badeurlaub auf Bali

Auf Nachfrage des zuständigen Richters lkam heraus, dass die beiden Klima-Aktivisten für einen Badeurlaub nach Bali geflogen waren, anstatt ihren Termin vor Gericht einzuhalten, wie die "Bild" berichtet. Eine Flugstrecke von rund 12.000 Kilometern in eine Richtung, mit einem CO2-Ausstoß von etwa 3000 Kilogramm pro Person - Für den Rückflug gelten natürlich die selben Zahlen.

Die Rechtfertigung

Die Rechtfertigung eines Sprechers der Klima-Aktivisten gegenüber "Bild": Man müsse das auseinanderhalten, in den Urlaub geflogen seien die beiden als Privatleute, nicht als Klimaschützer.

(VOL.AT)

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