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Kliens Zeit war ein Lichtblick

Christian Kliens Zeit und Rang fünf mit rund einer Sekunde Rückstand war fast schon der einzige Lichtblick für Red Bull Racing bei den dreitägigen Formel-1-Testfahrten in Silverstone.

Nach dem frustrierenden Grand Prix von San Marino in Imola waren die Testtage für die leidgeprüften “Bullen” besonders wichtig – aber auch unweit der Heimatfabrik in Milton Keynes tauchten viele Probleme auf. Wie jene im Motoren- und Getriebebereich. Red Bull Racing verfügt mittlerweile ebenfalls über die neue Ausbaustufe des Ferrari-V8-Aggregats, das mit modifizierten Kolben ausgestattet wurde. Trotzdem war Teamchef Christian Horner zufrieden: “Diese drei Testtage haben einige wertvolle Daten für uns gebracht. In der Entwicklung haben wir für die nächsten Rennen einen Schritt vorwärts gemacht.”

Am Donnerstag konnte Klien wegen eines Motorschadens nur 42 Runden drehen, nachdem er am Dienstag auch nur 37 Runden unterwegs war. Der Hohenemser saß dabei in jenem Auto, dass Vitantonio Liuzzi am Vortag bei seinem Abflug mit Tempo 270 km/h bei Becketts ziemlich zerstört hatte. Der Italiener war Vergleichstest zum Toro-Rosso-Auto gefahren. Horner meinte nach den Untersuchungen, dass kein Materialbruch Auslöser des Unfalls gewesen war.

Ungeklärt ist auch der mysteriöse Defekt mit dem Speedlimiter beim Rennen in Imola. Laut Klien hatte sich der Knopf im Qualifikationstraining selbst aktiviert. Wenigstens konnte das Red-Bull-Auto an Geschwindigkeit zulegen. Klien wartete in Silverstone mit der fünftbesten Zeit auf, Schnellster war Giancarlo Fisichella (Renault) in 1:18,518 Minuten.

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