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Klien mit "Regen-Tests" zufrieden

Auch der dritte Tag der Formel-1-Testfahrten in Jerez de la Frontera ist am Freitag von Regen beeinträchtigt gewesen. Trotzdem war Helmut Marko, bei Red Bull verantwortlich für Motorsport, mit den Ergebnissen zufrieden.

„Sowohl Christian Klien als auch Vitantonio Liuzzi haben gute Leistungen gezeigt und keine gröberen Abflüge verzeichnet, was bei diesem Wetter schon beachtlich ist”, betonte Marko. In Sachen Geschwindigkeit waren die Aufschlüsse auf Grund der Nässe natürlich sehr dürftig. „Ich hätte gerne auch auf trockener Strecke getestet”, meinte deshalb Klien, der den verregneten Arbeitstagen in Andalusien aber auch Positives abgewann: „Ich habe jetzt das Vertrauen ins Auto im Regen gefunden.” Mit Ausnahme eines kurzen Ausrutschers am Donnerstag beging der Vorarlberger keinerlei Fehler.

Im Mittelpunkt der Jerez-Tests, die kommende Woche von Mittwoch bis Samstag fortgesetzt werden, standen die Servolenkung, das Zusammenspiel Hinterachse-Getriebe sowie Intermediate-Reifen. In der nächsten Woche stehen dann am letzten Tag Michelin-Tests auf dem Programm, wobei die Strecke, sofern es nicht ohnehin wieder regnen sollte, künstlich unter Wasser gesetzt werden wird.

Die Verträge mit den Piloten für die Formel-1-WM-Saison 2005 – zwei Renn- plus ein Testfahrer – sollen noch vor Weihnachten unter Dach und Fach gebracht werden. Der neue „RB1″-Bolide, eine modifizierte Weiterentwicklung des bisherigen Jaguar-Modells wird am 7. Februar in Jerez offiziell vorgestellt.

Lobeshymnen für Coulthard
Neben Klien dürfte David Coulthard (33) der heißeste Anwärter auf ein Cockpit für die erste Saison des Red Bull-Teams sein. Dietrich Mateschitz gab jedenfalls äußerst positive Kommentare über den Schotten ab. „Ich persönlich denke, dass er einer der glänzendsten Charaktere in der Formel 1 ist”, sagte der Red Bull-Chef. „Wenn wir über das zweite Cockpit bei Red Bull reden, dann ist Erfahrung und die Fähigkeit, ein Auto weiterzuentwickeln, ganz entscheidend, und David der Top-Kandidat,” so Mateschitz. Martin Brundle, der Manager des Schotten, wollte einen möglichen Deal nicht ausschließen.

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