AA

Kleinkind nach Badeunfall gestorben

Ein 20 Monate altes Kind ist nach einem Badeunfall im Innviertel gestorben.
Ein 20 Monate altes Kind ist nach einem Badeunfall im Innviertel gestorben. ©APA/JAKOB GRUBER (Symbolbild)
Ein 20 Monate altes Kind ist eine Woche nach einem Unfall beim Baden im Innviertel verstorben. Die Polizei bestätigte heute Morgen einen Bericht der "Oberösterreichischen Nachrichten".

Das Kleinkind wurde von ihrem Vater am Dienstagabend der vergangenen Woche im Garten ihres Hauses im Bezirk Schärding leblos im Whirlpool aufgefunden.

Vater hatte Tochter reglos im Pool entdeckt

Die kleine Tochter, die eine Schwimmweste trug, spielte um 19.10 Uhr mit ihrem fünf Jahre alten Bruder im aufblasbaren Pool. Ihr Vater, der sich zehn Meter entfernt aufhielt, kam nachschauen, als er seine Kinder etwa zwei Minuten lang nicht hörte. Er entdeckte seine Tochter ohne Lebenszeichen mit dem Bauch nach unten treibend. Sie wurde wiederbelebt und per Hubschrauber in ein Krankenhaus in Linz gebracht, wo sie später verstarb.

Laut Kuratorium für Verkehrssicherheit (KfV) ertrinken in Österreich pro Jahr durchschnittlich drei bis fünf Kinder. Damit gehöre das Ertrinken zu einer der häufigsten unfallbedingten Todesursachen bei Kindern. Besonders stark gefährdet seien demnach Kleinkinder, da sie in Gefahrensituationen im Wasser in einen reflexartigen Schockzustand geraten und so weder auf sich aufmerksam machen noch sich selbst aus ihrer Lage befreien können.

(APA/Red)

  • VOL.AT
  • Österreich
  • Kleinkind nach Badeunfall gestorben