Eine Kaplanturbine mit Generator treibt die Mühle an, die rund 28 Kilowatt Strom pro Stunde erzeugt. Bürgermeister Martin Summer begrüßte die Gäste und sprach über die Bedeutung der Wasserkraft für Rankweil. Norbert Zündt, Obmann der Mühlbachgenossenschaft, erklärte die Aufgaben der Genossenschaft und erzählte von den Anfängen der Wasserbewirtschaftung in Rankweil. Gemeindearchivar Norbert Schnetzer gab Einblicke in die Vergangenheit der Kleboth-Mühle. Und Mühlenbetreiber Oswald Tschugmell zeigte den Gästen ausführlich, wie die neue Kaplanturbine funktioniert. Den Abschluss des offiziellen Teils bildete die Segnung durch Pfarrer Wilfried Blum, untermalt von der Musikgruppe „Baby Come Back”.
Eigenstrom als Baustein zur Energieautonomie
Pro Jahr leistet die Kleboth-Mühle in etwa ca. 150.000 Kilowatt – damit könnten rund 40 Haushalte ein Jahr lang mit Strom versorgt werden. Doch nur ein geringer Teil fließt an Häuser in der Nachbarschaft, der Rest wird in das VKW-Netz eingespeist. Insgesamt gibt es am Mühlbach zehn Kleinwasserkraftwerke, die pro Jahr rund 1.040 durchschnittlich große Haushalte mit Strom versorgen könnten. Auch gemeindeeigene Einrichtungen wie beispielsweise das Sozialzentrum Haus Klosterreben sind Abnehmer der privaten Kleinwasserkraftwerke. Rankweil trägt damit zum landesweiten Ziel der Energieautonomie 2020 bei. Für den Einsatz beim Umweltschutz erhielt Rankweil 2012 das vierte von fünf möglichen „e” – einer Landesauszeichnung für nachhaltiges Handeln.
Unter den Gästen waren unter anderem Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Firma Watec Hydro Turbinenbau sowie der Schlosserei Alwin Beck, Statiker Stefan Frick, Architekt Johannes Nägele, Alt-Bürgermeister Hans Kohler mit Gattin Maria, Karl Heinz Fritsche vom Obst- und Gartenbauverein, Peter Engler von der Wassergenossenschaft Rankweil, Wilfried Ammann und Manfred Bischof, Betreiber des Wasserkraftwerks Schleife, sowie Gemeinderätin Daniela Burgstaller.
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