Klaus. Es war die sprichwörtliche harte Nuss, die Abschnittskommandant Michael Moosbrugger seiner Klauser Feuerwehr, der er selbst längere Zeit als Kommandant vorstand, zu knacken gegeben hatte. Der Übungsleiter hatte gleich mehrere Aufgaben vorbereitet, die es für die rund 50 Mann der Klauser und Röthner Wehr abzuarbeiten gab. Die Kollegen aus Röthis waren bewusst zur Übung eingeladen worden, im Ernstfall wäre dies ebenfalls ein realistisches Szenario. Als Annahme war im Keller einer Wohnanlage ein Elektro Auto in Brand geraten, durch die starke Rauchentwicklung waren mehrere Personen – im Übungsfall gespielt von der Feuerwehrjugend – im Gebäude eingeschlossen. Die Tiefgarage selbst war natürlich ebenfalls komplett verraucht und da sich diese unterirdisch zu einem zweiten Gebäude erschließt, musste dieses ebenfalls kontrolliert und gesichert werden. Bei einem normalen PKW Brand wirkt man diesem mittels eines Schaumteppichs entgegen, bei einem E-Auto ist der Fall etwas komplizierter und es gilt vorsichtiger vorzugehen. Da durch den Schaum die Gefahr eines Stromschlags für die Einsatzkräfte besteht, verwendet man im diesem Fall besser ganz klassisch Wasser und bekämpft den Brand zudem aus größerer Entfernung. Einsatzleiter und Kommandant Wolfgang Berchtold und seine Mannschaft erkannten, nachdem sie mittels Motorsäge in die verriegelte Tiefgarage eingedrungen waren, schnell den Rest der Lage, brachten das Feuer unter Kontrolle und evakuierten sowohl die Verletzten in der Tiefgarage, als auch die eingeschlossenen Personen in den oberen Stockwerken.
Nach dem Einsatz lud die Ortsfeuerwehr die Bevölkerung zu einer Jause und einem Umtrunk ins Feuerwehrhaus ein. Dort hatte „Grillwache“ Steve Adlassnig und seine Crew in der Zwischenzeit alles vorbereitet und beim gemütlichen Teil des Abends wurde die erfolgreiche absolvierte Übung nochmals fachmännisch analysiert. CEG
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