Nachdem die Staatsanwaltschaft Feldkirch die Prüfung dieser Vorwürfe der Staatsanwaltschaft Innsbruck übertrug, kam diese nun zu einem Urteil: Es bestehe kein tatsächlicher Grund zur weiteren Verfolgung, befand man in der Tiroler Landeshauptstadt. Für Landeshauptmann Herbert Sausgruber ist damit auch offiziell klargestellt, dass alle Amtsmissbrauchs-Vorwürfe im Zusammenhang mit Bauverfahren in der Gemeinde Klaus haltlos sind.
Korruptionsvorwurf
Das Ehepaar Lothar und Elisabeth Collini hatte in einem Schreiben an den Landeshauptmann den Vorwurf erhoben, Landesamtsdirektor Müller habe in der Auslegung des Baugesetzes Korruption zugelassen. Der Fall hatte für einiges Aufsehen gesorgt. Konkreter Anlass für die Klage des Ehepaares Collini: Es war der Meinung, dass das Haus eines Nachbarn gegen den Bebauungsplan verstoße. Die Collinis wurden durch Rechtsanwalt Karl Schelling vertreten.
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