Klassischer Fehlstart für Feldkirchs Handballdamen

FELDKIRCH. Fast alles Neu bei den Feldkircher Handballdamen. Mit dem Deutschen Karsten Schneider steht ein neuer Trainer in dieser Saison der Women Liga Austria an der Seitenlinie. Ex-Spielerin Julia Feierle-Scheidbach kümmert sich nach ihrem Karriereende um die sportlichen Belange der Montfortstädterinnen. Mit Chiara Sieber (Brühl), Patricia Nad (Buchs/Vaduz) und Reka Edda Bognar (Vestmannaeyiar) gibt es drei neue Verstärkungen. Zudem rücken mit Aleksandra Toth, Maria Müller und Sara Wolf vielversprechende Talente aus der eigenen Unter-18-Mannschaft in das Aufgebot vom Eins auf. Allerdings verzeichnete Feldkirch mit Katja Rauter, Julia Feierle-Scheidbach, Lara Hanslik, Elisabeth Vidal und Martina Nosch gleich fünf Spielerinnen, welche ihre Handballschuhe an den berühmten Nagel hängen. Talent Nikolina Todorovic wechselt zum Frankfurter HC und Adrien Toth schließt sich dem Team von Wiener Neustadt an. „Wir stehen vor neuen, großen Herausforderungen. Ein junges Team mit einigen Talenten muss neu geformt werden und das braucht viel Zeit und Geduld. Das wird eine reizvolle Aufgabe für den neuen Trainer“, so HC BW Feldkirch Sportchefin Julia Feierle-Scheidbach. Zum Auftakt erwischt Feldkirch im Auswärtsspiel in Tulln einen klassischen Fehlstart. Mit 24:33 gab es für das stark ersatzgeschwächte Feldkircher Team eine klare Niederlage. Dabei lag man in Niederösterreich nach einer Viertelstunde mit fünf Toren in Front und konnte bis zur 47. Minute einen 23:23 Gleichstand herausschießen. Beste Feldkircher Werferin war Youngsterin Raphaela Rederer mit acht Treffern. Teamkollegin Giulia Conte durfte sich über sieben Tore freuen. Marinela Panayotova (2), Laura Götze (1), Rebecca Rappitsch (3), Patricia Nad (1), und Leonie Hartl (2) trugen sich ebenfalls in die Torschützenliste ein. Nur mit zehn Feldspielerinnen und einer Torfrau war Feldkirch zum ersten Pflichtspiel in Tulln angetreten. VN-TK