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"Klassiker" als Wackelkandidaten

Bei den Alpin-Verantwortlichen der FIS laufen derzeit die Telefone heiß. Auf Grund der Warmwetterperiode gibt es mit Wengen, Kitzbühel und Cortina d’Ampezzo drei Wackelkandidaten, Chamonix musste passen.

Die Weltcup-Rennen der Herren am 20. und 21. Jänner in Chamonix sind am Dienstag wie befürchtet abgesagt worden. Geplant waren eine Abfahrt und eine Super-Kombi, doch ein Wärmeeinbruch und Regen haben die Piste unbefahrbar gemacht. Ob Val d’Isere als Ersatz-Ort einspringt, hängt von der Quartiersituation ab.

Zudem galten die Herren-Bewerbe in Wengen und Kitzbühel als Wackelkandidaten. Auf dem Lauberhorn in Wengen, wo von Freitag bis Sonntag Super-Kombi, Abfahrt und Slalom gefahren werden sollen, sind Temperaturen von bis zu 12 Grad Celsius prognostiziert, zudem regnet es seit Montagabend intensiv. “Wir haben trotzdem noch genug Schnee. Aber wir müssen abwarten, wie sich die Lage entwickelt. Alles hängt vom Wettergott ab”, meinte FIS-Renndirektor Hujara nach einer Inspektion. Das erste Training für die Abfahrt ist für Mittwoch geplant. Auch der Klassiker auf der Streif in Kitzbühel wackelt ordentlich, eine Entscheidung wird am kommenden Dienstag erwartet. In Kitz sind von 26. bis 28. Jänner die Hahnenkammrennen mit Super G, Abfahrt und Slalom vorgesehen.

Bessere Neuigkeiten gibt es von den Damen-Rennen in Cortina d’Ampezzo (19.-21.1.). Die drei Rennen (Super G, Abfahrt, Riesentorlauf) auf der Tofana, wo Renate Götschl mit neun Siegen Rekordhalterin ist, wurden nach der Inspektion durch den österreichischen FIS-Schneeinspektor Wolfgang Mitter als gesichert bezeichnet.

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