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Klassensprecher sind Netzwerker

Bereits zum 28. Mal trafen sich 98 Klassensprecher (41 Mädchen und 57 Burschen) aus 10 Schulen und 52 Klassen im Dornbirner Rathaus.
Bereits zum 28. Mal trafen sich 98 Klassensprecher (41 Mädchen und 57 Burschen) aus 10 Schulen und 52 Klassen im Dornbirner Rathaus. ©DJW
Politische Bildung und fit werden für den ständigen Wandel im Leben des 21. Jahrhunderts.
Klassensprechertreffen

Dornbirn. Bereits zum 28. Mal trafen sich 98 Klassensprecher (41 Mädchen und 57 Burschen) aus 10 Schulen und 52 Klassen im Dornbirner Rathaus. Seit 1996 gibt es diese Form der Jugendbeteiligung in Dornbirn. Dabei geht es um die Zusammenführung verschiedener Formen des Lernens, um junge Menschen für die Herausforderungen des ständigen Wandels im Leben des 21. Jahrhunderts fit zu machen. „Gutes Lernen“ wurde dieses Jahr beim Klassensprechertreffen als Spezial-Workshop genauer behandelt. Beim „Jugendmarktplatz Dornbirn“ wurden auch in diesem Jahr die Fachworkshops „Rechte und Pflichten der Klassensprecher“ und die „Entscheidungsebenen Stadt, Land, Bund, EU“ angeboten. „Das Klassensprechertreffen ist sehr wichtig, damit sich die Klassensprecher verschiedener Schulen austauschen können und man darüber informiert wird, wie man sich für seine Klasse einsetzen kann“, ist HTL-Schüler Yaren von dieser Zusammenkunft überzeugt. „Guts Lernen“ ist eines der 11 europäischen Jugendziele. Die jungen Menschen erhalten Tipps und Infos vom Jugendnetzwerk Dornbirn und werden mit den Fachworkshops in ihrer Rolle als Klassensprecherin und Klassensprecher gestärkt. Auch für Boris von der HTL Dornbirn ist es hilfreich, dass die Klassensprecher über ihre Rechte und Pflichten aufgeklärt werden. „Für mich sind alle Workshops sehr weiterbildend. In Zukunft würde ich mir eine Kooperation mit den anderen Klassensprechern wünschen, damit man gemeinsame Projekte umsetzen kann.‘‘ Bürgermeisterin Andrea Kaufmann sieht die Jugend als Zukunft der Stadt. „Ihre Meinung zählt und ist gelebte Bürgerbeteiligung.“

Info:

Organisiert wurde die Veranstaltung vom Verein „JugenDornbirn – meine Stimme zählt“ www.jugendornbirn.at in Kooperation mit der Stadt Dornbirn, felderProjekte, OJA Dornbirn, Dornbirner Jugendwerkstätten, aha, kija, Schulsozialarbeit, KOST und Bifo.

Was sagen die Jugendlichen

Lukas, Mittelschule Markt: Mir hat das Klassensprechertreffen sehr gut gefallen, da man über die verschiedensten Themen ausreichend informiert wird. Am besten hat mir der Workshop ‚‚Entscheidungsebenen‘‘ gefallen. Als Klassensprecher will ich meine Mitschüler über diese wichtigen Themen informieren und aufmerksam machen.‘‘

Johanna, BORG Schoren: Ein Klassensprechertreffen ist sehr wichtig, damit man weiß was die Pflichten eines Klassensprechers sind und man Ideen bekommt was man verbessern kann. Am meisten beeindruckt hat mich der Workshop ‚‚Rechte und Pflichten‘‘ eines Klassensprechers, da es sehr informativ war.

Dilara, Mittelschule Baumgarten: Beim Klassensprechertreffen kann man viel lernen und viele Ideen für seine Klasse mitnehmen. Als Klassensprecher kann man selbstbewusster werden und Verantwortung übernehmen. Ich will meiner Klasse zeigen, dass ich mich immer für sie einsetze und für Anregungen und Wünsche immer ein offenes Ohr habe.‘‘

Laetizia, BG Dornbirn: Für mich ist das Klassensprechertreffen wichtig, um Kontakte knüpfen zu können und, dass man ein Bild davon bekommt wie andere Klassensprecher mit ihrem Amt umgehen. Am besten hat mir bisher der ‚‚Jugendmarktplatz‘‘ gefallen, da es eine Abwechslung zu den anderen Workshops ist. Am wichtigsten ist für mich ein guter Zusammenhalt in der Klasse.

Tugce, VMS Bergmannstraße: Das Klassensprechertreffen ist für mich sehr wichtig, damit man sich mit den Klassensprechern anderer Schulen austauschen kann. Am meisten hat mich bisher der ‚‚Jugendmarktplatz‘‘ beeindruckt.

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