Dornbirn. Dass der Kiwanis-Club Dornbirn Teil des Netzwerkes ist mit dem Ziel, benachteiligten Kindern dieser Welt zu dienen, dürfte vielen bekannt sein. Was aber Faschingskrapfen, warme Schuhe oder ein Blindenhund mit Kiwanis zu tun haben, ging erst aus dem Gespräch hervor, das die VN-Heimat mit dem Clubmitglied Günter Thurnher geführt hat. „Die Clubmeetings werden derzeit durch Gespräche via Telefon oder Zoom ersetzt“, erläutert der Dornbirner. Videokonferenzen kennt er überdies aus seiner Tätigkeit als Distrikt Governor, als er das Amt des obersten Kiwaniers Österreichs innehatte. Die Strukturen der Organisation machen das Agieren auf lokaler und regionaler, nationaler und europäischer Ebene und schließlich auch global möglich. „Es wäre nicht sinnvoll, von Dornbirn aus eine Spende nach Fernost zu schicken“, so Thurnher. Kiwanis International organisiert daher übergeordnet rasche Hilfe zum Beispiel für die Opfer des Taifuns auf den Philippinen. Thurnher betont, dass Kiwanis immer dort unterstützend tätig ist, wo es bereits einen Kiwanisclub gibt: „Die Clubmitglieder garantieren, dass die Hilfe direkt dort ankommt, wo sie gerade am dringendsten benötigt wird“. Für warme Füße bulgarischer Kinder sollen die etwa 1.000 Paar Schuhe sorgen, die Kiwanis für sie bei einem Produzenten in Bulgarien kauft, damit auch die Wertschöpfung im Land zusätzlich hilft.
Direkte Unterstützung
Wenngleich das internationale Netzwerk von großer Bedeutung ist, will der Kiwanis-Club Dornbirn besonders im Land unterstützend tätig sein. Thurnher erzählt, dass der Charity-Ausschuss unter der Leitung von Fritz Schenk kürzlich beschlossen hat, insgesamt knapp 15.000 Euro für diese Institutionen bereitzustellen: „Tischlein Deck Dich“ von Elmar Stüttler, Netz für Kinder in Vorarlberg, Offene Jugendarbeit Dornbirn (OJAD), Schülerclub, sowie ein Projekt einer Dornbirner Volksschule. Einer Familie wird die benötigte Hilfe mit dem eingangs erwähnten Blindenhund zuteil. Woher kommen die entsprechenden Geldmittel? Es werden Spenden gesammelt, Sponsoren für das geplante Golfturnier gesucht und diverse Aktionen organisiert. Als besonders beliebt und wirksam bezeichnet Thurnher die vom langjährigen Kiwanier Walter Wintersteiger initiierte Aktion „Faschingskrapfen“. Firmen bestellen Krapfen für ihre Mitarbeiter – der Reinerlös der wiederum erhofften 10.000 Krapfen kommt in die Charitykasse des Kiwanis-Club Dornbirn.
Young Kiwanis Vorarlberg
Das Clubleben, das bei Kiwanis nicht nur den Männern vorbehalten ist, steht auch für Freundschaften schließen und pflegen. Die nächste Generation ist außerdem eingeladen, die Kiwanis-Idee kennenzulernen und selbst mitzuwirken. Groß ist die Freude bei Günter Thurnher, dass seine Tochter, Martina Pfeifer, diesen Gedanken aufgenommen und die Initiative „Young Kiwanis Vorarlberg“ zur Gründung einer neuen Kiwanis-Verbindung ins Leben gerufen hat. Sie möchte also jungen Menschen die Kiwanis-Familie näher bringen – die Unterstützung aller fünf Vorarlberger Kiwanis-Clubs ist ihr sicher. Lieutenant Governor Manfred Puchner hat Pfeifers Anliegen als gemeinsames Projekt des laufenden Kiwanisjahres auserwählt. „Soziales Engagement ist besonders in so verrückten Zeiten wie diesen eine wichtige Säule unserer Gesellschaft“, begründet Martina Pfeifer ihr persönliches Interesse, gemeinsam Gutes zu tun.
kiwanis.at
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