Geplant war für das betroffene Haus in der Kirschenallee eine Glasfront zur Esslinger Hauptstraße, die den Lärm der vorbeifahrenden Autos dämpfen sollte. Doch nach der Insolvenz des Bauträgers SEG haben die Mieter mit einer Ersatz-Lösung zu kämpfen: Im zweiten Obergeschoß wurden lediglich Lochblechplatten montiert. Im ersten Obergeschoß fehlen sogar auch diese Platten. Kurios dabei: Die Gänge im ruhigeren Innenhof wurden sehr wohl mit einer Glasfront gegen den Lärm geschützt.
Das ist für die betroffenen Mieter nicht zumutbar, denn täglich fahren etwa 30.000 Autos auf der Esslinger Hauptstraße vorbei, so FPÖ-Gemeinderat Toni Mahdalik. Er fordert daher die Stadt Wien als Förderungsgeber auf, die fehlende Glasfront zu errichten.
Nach der Pleite des Bauträgers im November 2006 informierte der Verein für Konsumenten-Information (VKI) auf seiner Internet-Seite, dass die MA50 als Förderungsgeber bemüht sei, die betroffenen Bauvorhaben der SEG abzuschließen. Mahdalik dazu: Die Bewohner sind durch die Pleite des Bauträgers unverschuldet in finanzielle Bedrängnis geraten und müssen nun auch schlechtere Qualität in Kauf nehmen.
Neben dem fehlenden Lärmschutz weisen die Lochblechplatten einen weiteren Nachteil auf: Bei Regen und Schnee ist das erste Obergeschoß praktisch dem Niederschlag ausgeliefert durch die Eingangstüren wird Wasser in die Wohnung gedrückt. Ein entsprechender Antrag an den Wiener Gemeinderat wurde von Toni Mahdalik gestellt.
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