Lauterach. Wer die Bürgermusik Lauterach unter ihrem Dirigenten Mathias Schmidt kennt, weiß, dass hier dem Publikum Außergewöhnliches geboten wird, sowohl im Bezug auf die Programmideen als auch die hohe Qualität, die dieser Klangkörper bei seinen Konzerten unter Beweis stellt.
So geschehen beim Kirchenkonzert am vergangenen Palmsonntag, welches dem Gedenken an die Opfer des zweiten Weltkrieges gewidmet war. Die Bürgermusik Lauterach präsentierte sich in der vollbesetzten Pfarrkirche als ein hervorragend besetztes Blasorchester, das die Fähigkeit besitzt Emotionen frei werden zu lassen wie es bei Blasmusikkonzerten selten der Fall ist. Dies bezieht sich sowohl auf das große Orchester mit Julia Schelling als Solistin auf der Violine als auch auf die Ensembles. Das Klarinettenensemble unter Ehrenkapellmeister Martin Schelling und das gemischte Blechbläserensemble geleitet von Vizekapellmeister Thomas Jäger überzeugten mit ihren Darbietungen ebenfalls auf ganzer Linie.
Im Mittelpunkt stand die Geschichte des jüdischen Mädchens Anne Frank. Millionen von Menschen haben ihr Tagebuch gelesen. Unterstrichen wurde das musikalisch Dargebotene mit Bildern aus dem Leben von Anne Frank, welche den Horror der NS-Zeit (marschierende Truppen, Bombenhagel, KZ-Bilder) sehr realistisch widerspiegelten.
Das Publikum zeigte sich erschüttert und zutiefst berührt zugleich. Nach dem Verhallen des letzten Tones belohnten die Zuhörer die MusikantInnen und ihren Dirigenten Mathias Schmidt mit Standing Ovations. Kreativität, Mut zu Besonderem gepaart mit hohem musikalischen Verständnis und Können ermöglichen es ein Konzert auf diesem Niveau darzubieten. Der Dank gebührt allen, die zum Gelingen dieses Konzertes beigetragen haben.
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