Im Jahre 1840 lebten in Bludenz 1830 Einwohner. Die sprunghafte Entwicklung der Stadt seit der Eröffnung der Arlbergbahn ließ die Kirchenbau-frage immer dringlicher werden. Im Jahre 1930 hatte die Einwohnerzahl um 2000 zugenommen. In diesem Jahr besuchten 861 Kinder die Volks- und Hauptschule. Stadtpfarrer Jakob Butzerin er war von 1929 bis 1940 Pfarrer in Bludenz setzte sich mit viel Energie für den Kirchenneubau ein. Unter ihm wurde der Ausschuss für den Kirchenbau gegründet, mit dem damaligen Ko-operator Dr. Adolf Ammann an der Spitze.
Zwei Jahre Bauzeit
Die Mehrheit der Bevölkerung und der Ausschuss wählten unter den eingereichten Plänen den Entwurf des Stuttgarter Architekten Otto Linder aus. Die Bauplatzfrage war schon 1928 gelöst worden: Es kam hiefür das Gelände des 1887 aufgelassenen alten Friedhofes samt dem angrenzenden, von der Stadtgemeinde geschenkten Grundstück, in Betracht. Die dortige alte Friedhofs- oder Hl. Kreuz Kapelle wurde am 17. Mai 1932 abgetragen. Am 3. Juli 1932 nahm Bischof Dr. Waitz die feierliche Grundsteinlegung vor. Schon nach zweijähriger Bauzeit konnte der damalige Weihbischof Dr. Waitz am 14. Oktober 1934 die feierliche Kirchweihe vornehmen.
Festgottesdienst
Anlässlich dieses Jubiläums findet am Sonntag, 18. Oktober, um 10 Uhr ein Festgottesdienst statt. Generalvikar Dr. Benno Elbs wird diesen leiten. Musikalisch wird die Festmesse von den Zigeunern Gottes gestaltet werden. Im Anschluss an den Gottesdienst lädt die Pfarrgemeinde um Pfarrer Peter Haas zur Fotoausstellung, die Bezug auf den Kirchenbau und die Geschichte der Heilig Kreuz Kirche nimmt, in den Pfarrsaal ein. Mit Kaffee und Kuchen wird ebenfalls im Pfarrsaal aufgewartet.
Quelle: Joachim Schwald
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