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Kinderpornos: Bludenzer wundert sich über "krasse" Strafe

20-jähriger Bludenzer wunderte sich über „krasse Strafe“
20-jähriger Bludenzer wunderte sich über „krasse Strafe“ ©VOL.AT/Eckert
1000 Videos und 500 Bilddateien – gefunden im Darknet oder von anderen Usern geschickt bekommen. Allesamt zeigen sie Minderjährige bei sexuellen Handlungen.

Dass diese Kinder gezwungen werden, bei den Aufnahmen mitzumachen, das sei ihm nicht so klar gewesen. Er habe sich in einem Tief befunden, sogar Suizidgedanken gehabt und habe außerdem nicht gewusst, dass dies so krass bestraft wird, sagt der junge, sportliche Mann zur Erklärung.

Laptop von Kollegen vernichtet

Gefunden wurden die Dateien bei einer Hausdurchsuchung, gespeichert waren sie auf dem Handy des Angeklagten und auf einen geliehenen Laptop seines Freundes. Das Handy wird vernichtet. Der Laptop könnte theoretisch von einen Datenforensiker bereinigt werden, doch das kann locker über 1000 Euro kosten. So schluckt der Eigentümer die Kröte und verzichtet auf sein Gerät. Der bislang unbescholtene Angeklagte bekommt eine Strafe von 1080 Euro unbedingt und ist froh, nicht ins Gefängnis zu müssen.

(VOL.AT/Eckert)

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