Landeshauptmann Markus Wallner, hatte schon im Vorhinein Bedenken, was die Behandlung in St. Gallen angeht. Bedenken habe er vor allem dabei, über die Staatsgrenzen zu gehen. Die Uniklinik Innsbruck habe – auch rechtlich – einen Versorgungsauftrag gegenüber Vorarlberg, Patienten aus Vorarlberg wären in St. Gallen zwar erwünscht, aber jedenfalls Bittsteller. Wie ORF Vorarlberg berichtet, kommt jetzt allerdings klar ein “Nein” zu der St. Gallen-Lösung.
Behandlung in Dornbirn könnte weitergehen
Man könne den Standort in Dornbirn nicht als Kinderonkologie bezeichnen, so Silvia Türk, zuständig für die Qualitätssicherung im Gesundheitsministerium. „Das ist eine Kinderheilkundeabteilung, die natürlich auch die Versorgung von onkologischen Kindern umfasst. Im Rahmen dessen war bisher auch die onkologische Betreuung – und genauso kann man es auch weiter machen“, so Türk laut ORF.
Somit wäre es laut Türk denkbar das bisherige Angebot in Dornbirn, etwa die orale Medikation oder Infusionen, weiterzuführen. „Im Rahmen der normalen Ausbildung zum Kinderfacharzt gibt es neun Monate, in denen es um Immunologie, Hämatoonkologie und Rheumatologie geht. Und soweit ich weiß, hat das Land Vorarlberg zugesagt, dass sie diese neun Monate finanziert und eine Kooperation mit Innsbruck zur Verfügung stellt“, so Silvia Türk.
(Red.)
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