Kinderbetreuung Schneckenhaus bezogen

Altach. Die Kapazitäten der Kindergärten und Betreuungseinrichtungen stoßen in Altach langsam an ihre Grenzen. Um mehr Raum für die Kleinsten der Gemeinde zu schaffen, wurde Anfang Juli mit der Adaptierung des „Fleischhauses“ in der Bahnhofstraße 5, direkt hinter dem Pausenhof der Altacher Volksschule, gestartet. Vor Kurzem wurden die Arbeiten beendet und das neue sogenannte Schneckenhaus konnte seiner Bestimmung übergeben werden.

24 Kinder bis zu drei Jahre

Insgesamt werden dort ab sofort 24 Kinder im Alter zwischen eineinhalb und drei Jahren betreut. Aufgeteilt sind die Kleinen auf zwei Gruppen mit jeweils zwölf Kindern. Die Betreuerinnen sorgen sich ganztägig um das Wohl ihrer Schützlinge. Um eine ordentliche Betreuung gewährleisten zu können, musste das Haus an die neuen Erfordernisse angepasst werden. Eine Küche wurde dabei ebenso eingerichtet wie Schlaf-, Wickel- und Spielmöglichkeiten. Das Haus ist zwar für die zwei Kleinkinderbetreuungsgruppen groß genug, um auch in der kalten Jahreszeit den Kindern Sport und Bewegung zu ermöglichen, war aber eine andere Lösung erforderlich. Daher wurden vier Containerelemente aufgestellt, die in der Folge als Bewegungsräume dienen.

Nur ein Provisorium

Doch das Schneckenhaus soll nur als Übergangslösung dienen. Derzeit sitzt die Gemeinde nämlich an Plänen, ein neues Kinderhaus im Gebiet Kreuzfeld/Widenfeld auf einem gemeindeeigenen Grundstück zu errichten. Dieser Standort wurde im Rahmen einer Machbarkeitsstudie durch ein Architekturbüro als der am besten geeignete ermittelt. Fünf Gruppen, verteilt auf drei Geschoße, könnten dort ein neues Zuhause finden. Den Grundsatzbeschluss der Gemeinde gibt es schon seit Anfang Juli. Eine erste grobe Kostenschätzung geht von rund 4,2 Millionen Euro für das Projekt aus.

CEG, VN-WIM