Vorarlbergs Bundesrätin Christine Schwarz-Fuchs (ÖVP) führt dieses Halbjahr die zweite Parlamentskammer als Bundesratspräsidentin. Ganz oben auf der Agenda der sogenannten Länderkammer sind die dezentralen Lebensräume abseits der Bevölkerungszentren. "Wir wollen die Regionen stärken, dass es weiterhin attraktiv ist dort zu leben", erklärt Schwarz-Fuchs in Vorarlberg LIVE. Dafür reiche es nicht, Arbeitsplätze zu erhalten. Denn immer mehr junge, gut ausgebildete Frauen ziehen aufgrund der besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf in die Zentren.
Ein Ansatz zur Stärkung der Regionen ist die Dezentralisierung der Bundesverwaltung, rund 3500 Arbeitsplätze könnten in die Bundesländer verlegt werden.
Potential für einen stärkeren Förderalismus sieht sie nur bedingt in der Schaffung eines Förderalismusministeriums. "Das ist eine Strategie, die muss die Bundesregierung entscheiden", will sich die Bundesrätin nicht festlegen.
Nachholbedarf sieht Schwarz-Fuchs vor allem in besagter Vereinbarkeit von Beruf und Familie, sowohl von Vätern wie Müttern. Österreich habe hier noch viel Aufholbedarf. "Um die Vereinbarkeit gewährleisten zu können, reicht es ja nicht wenn die Kinder drei Stunden betreut werden", von den Schließtagen ganz zu schweigen. Dies koste natürlich Geld, die entsprechende Finanzierung werde gerade in diesem Halbjahr ein großes Thema sein.
Die ganze Sendung zum Nachsehen
(VN/rau)
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