Kinder unterwegs im Haus der Generationen

Götzner Kindersommer lud zu einem Vormittag ins Haus der Generationen.
Götzis (can) Fünf Mädchen, wobei vier davon schon im letzten Jahr dabei waren, nahmen kürzlich an der Veranstaltung „Hat Oma mir was zu sagen“ im Rahmen des Götzner Kindersommers teil. Dabei führte Pflegeleitung Ruth Weiskopf mit Ferialpraktikantin Eva Maria die neugierigen Kids durch das Haus der Generationen. Begonnen wurde der spannende Vormittag mit einem Besuch der Aktivierungsgruppe zum Thema „Ferienzeit mit Erinnerungsstücken“.
Den Kindern wurde Themen wie Rollstuhl und Krankheit ohne Berührungsängste näher gebracht, und sie nutzten gerne die Möglichkeit, einige Bewohner zu besuchen. So horchten sie beispielsweise gespannt zu, als Ernst Rauter über seine Reisen auf der ganzen Welt erzählte und ihnen auf seiner Zither Lieder vorspielte. Klara Schallert beantwortete gerne die Fragen der Kinder zum Thema „Wie lebt es sich ohne Sehkraft“. Auf die Frage, warum sie trotz ihres Blindseins eine Brille trage, antwortete sie: „Seit 79 Jahren bin ich Brillenträgerin. Ich bin sie so gewohnt, wie meine Kleidung, die Gläser bestehen aber nur aus Fensterglas.“ Gerne besuchten die Kids auch die älteste Bewohnerin des Hauses, Klara Gächter – und alle Kinder hätten die Dame vom Aussehen und ihren Erzählungen um einiges jünger geschätzt.
Nach einem stärkenden Mittagessen besuchten die Mädchen weitere Einrichtungen des Hauses, wie die Waschstrasse, das Jugendcafe und das Spielschlössle. Zum Abschluss horchten alle gespannt zu, als Ruth Weiskopf auf der Terrasse aus dem Buch „Herbst im Kopf“, in dem die Erkrankung Demenz auf kindliche Art erklärt wird, vorlas.
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